„Whisper“: Des Teufels Werk auf DVD :: „Das Omen“ war gestern

Am Anfang steht der Traum vom schnellen Geld: Ex-Häftling Max Truemont, gespielt von „Lost“-Star Josh Holloway, plant mit seiner Verlobten und zwei Knastkumpels eine Kindesentführung. Eine scheinbar sichere Sache, und zunächst klappt auch alles wie am Schnürchen. Fatal nur, dass man sich das falsche Opfer ausgesucht hat: Der kleine David Sandborn ist nicht das, was man „ein normales Kind“ nennen würde. „Satansbraten“ käme der Realität deutlich näher, klingt aber immer noch verniedlichend. Und niedlich ist an „Whisper“, Regisseur Stewart Hendlers übersinnlichem Thriller, nun wirklich nichts: In Maines verschneiten Bergen bricht vielmehr die Hölle los. Böse Mächte sind erwacht, und die vier Entführer geraten immer tiefer in einen Strudel unerklärlicher Ereignisse mit bisweilen tödlichen Folgen.

Die Kulisse hat Hendler („One“, „Beyond Suspicion“) mit Bedacht ausgewählt: Maine, der waldreiche, dünn besiedelte Bundesstaat im Nordosten der USA, ist als Schauplatz des Abseitigen geradezu prädestiniert, wie Freunde des Genres seit langem wissen. Wer also Stephen King mag und Richard Donners Horrorklassiker „Das Omen“ von 1975 schätzt, der wird „Whisper“ lieben. Garantiert und in drei Teufels Namen. Die limitierte DVD-Edition im Steelbook erscheint am 30. Januar.

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