„Super Freak“-Sänger Rick James postum wegen Vergewaltigung angeklagt

Eine Frau behauptet, im Jahr 1979 von dem 2004 verstorbenen Sänger sexuell missbraucht worden zu sein. Damals war sie gerade einmal 15 Jahre alt. Nun fordert sie 50 Millionen US-Dollar Schadenersatz.

Rick James wird 16 Jahre nach seinem Tod durch einen mutmaßlich von Drogenmissbrauch verursachtem Herzanfall wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt.

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Wie die Agentur „Associated Press“ berichtet, wurde die Klage nach einem neuen New Yorker Gesetz zum Schutz vor sexuellem Missbrauch von Kindern eingereicht. Demnach ist die Verjährungsfrist für Überlebende von sexuellem Kindesmissbrauch verlängert worden.

In einer am 13. Februar eingereichten eidesstattlichen Erklärung erklärte eine Frau nun, dass sie im Frühjahr 1979 von Rick James vergewaltigt wurde, als der „Super Freak“-Sänger eine Jugendstrafanstalt besuchte, in der sie zu dieser Zeit lebte. Sie behauptete, dass James den Mädchen, die in dem Heim lebten, zunächst vorgestellt wurde und sich sofort lebhaft für sie interessierte.

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Obwohl die Klägerin, damals 15 Jahre alt, den Sänger überhaupt nicht kannte und nach eigenen Angaben keinerlei Interesse an ihm zeigte, schlich er ihr nach. „Rick James bedrängte mich augenblicklich, weswegen ich mich sehr unwohl fühlte“, sagte sie laut „AP“.

Erschreckende Details

James folgte ihr dann angeblich in ihr Zimmer, wo es dann nach ihrer Aussage zu einer Vergewaltigung kam. Die Frau beschrieb die Tat in allen Einzelheiten in der Anklageschrift: „Als ich auf dem Bauch auf meinem Bett lag, kam Rick James in mein Schlafzimmer und legte sich schnell auf mich. Er packte meine Haare und drückte meinen Kopf in das Kissen. Ich versuchte, ihn wegzustoßen, aber er sagte mir: ‚Sei still und hör auf, dich zu wehren, oder ich verletzte dich.‘ Er riss mir gewaltsam die Unterwäsche vom Leib und fuhr fort, mich zu vergewaltigen und in mir zu ejakulieren“.

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Der Sänger drohte angeblich nach dem sexuellen Missbrauch damit, dass, er „wüsste, wo sie zu finden ist“, wenn sie jemals etwas davon erzählen würde. Nun das mutmaßliche Opfer einen Schadenersatz für ihre erlittenen Verletzungen in einer Größenordnung von 50 Millionen Dollar. Sie behauptete, dass sie wegen des angeblichen Missbrauchsvorfalls jahrelang unter physischen und psychischen Schmerzen litt.

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