Rolling Stone empfiehlt: Adam Green im Februar auf Tour

Auf seinem neuen Album "Minor Love" lässt Adam Green den Crooner oft im Keller und macht wieder traurige Folkmusik wie einst. Ob sich das auch auf seine Konzerte auswirkt, erfährt man ab dem 18. Februar.

Im Interview mit Jörg Feyer im aktuellen Rolling Stone sagte Adam Green: „Wenn du ein Album in so kurzer Zeit aufnimmst, wird es immer ein bestimmtes Gefühlt transportieren. Und ich fühlte mich halt die ganze Zeit wie traurige Folkmusik.“ Deshalb also klingt „Minor Love“, das heute in Deutschland erscheint, so, wie es klingt. Wobei der traurige Folk natürlich mit dem üblichen Green’schen Humor serviert wird – der jedoch manches mal recht bitter schmeckt. Das hängt damit zusammen, dass dem Album „einige persönliche Dramen“ vorangegangen seien, so Green.

Dennoch hält sich Green trotz der brutal ehrlichen Texte stets ein wenig auf Distanz, fast so als stelle er sich neben den Hörer und schaue mit ihm gemeinsam auf die Person Adam Green. „Ich vergesse einfach nicht, dass ich Entertainer bin“, erklärt Green. „Klar, ich hatte ein beschissenes Jahr und daraus zog ich meine Inspiration, aber ich bleibe immer noch ein Plattenmacher. Und als solcher hüte ich mich davor, den Leuten einfach einen Eimer Kotze in den Schoß zu kippen. Diese Platte soll kein Problem sein, sonder ein Geschenk.“

Auf deutschen Bühnen kann man Green ab dem 18. Februar sehen. Und man wird wohl trotz der lyrischen Nabelschau nicht auf die bizarreren Songprotagonisten wie „Carolina“ („…drops bricks from her vagina“) oder dem „Girl With No Legs“ verzichten müssen.

Adam Green
18.02. Hamburg, Uebel & Gefährlich
19.02. Köln, Gloria
20.02. Berlin, Postbahnhof
23.02. München, Freiheiz
Infos: www.wizardpromotions.de

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