ROLLING STONE im Juni 2020 – Titelthema: The Rolling Stones

40 Jahre „Emotional Rescue“, David Crosby über Mails an Neil Young, Erinnerung an Little Richard und 50 Alben, die besser sind als ihr Ruf.

Inhalte der Juni-Ausgabe

Little Richard: Der Rock’n’Roll-Pionier

Ein Nachruf auf den Mann, ohne den John Lennon, Jimi Hendrix und die gesamte Rockmusik, wie wir sie heute kennen, undenkbar wären
Von Rob Sheffield

The Rolling Stones: Der geheime Schatz

Noch aus den schlechtesten Vibes machen die Rolling Stones den besten Rock’n’Roll: Ein frischer Blick
auf das Album „Emotional Rescue“, das vor 40 Jahren erschien
Von Robert Rotifer

50 unterschätzte Alben großer Musiker

Missverstandene Geniestreiche, verkannte Meisterwerke – 50 untergegangene Platten geschätzter
und bekannter Künstler, die eine Neubewertung verdienen.
Von Jens Balzer, Maik Brüggemeyer, Birgit Fuß, Max Gösche, Sassan Niasseri, Arne Willander und Sebastian Zabel

Badly Drawn Boy: Zurück mit Mütze

Trennungskrise und Depressionen, Brexit und Alkoholentzug – Damon Gough hat auf seinem ersten Album seit zehn Jahren viel zu sagen
Von Max Gösche

Kanye West: Jesus Christ Superpresident

Für die nächste US-Präsidenten-Wahl 2024 will der Rap-Star Kanye West kandidieren. Und seine Chancen stehen gar nicht so schlecht
Von Claus Leggewie

David Crosby: Die Wut eines Träumers

David Crosby über die ungewisse Zukunft, sein leeres Konto – und Neil Young. PLUS: Jakob Dylans Film über den Laurel Canyon
Von Maik Brüggemeyer und Patrick Doyle

The Mix

Gordi

Auf einer Schaffarm in Australien nahm Sophie Payten alias Gordi ihr neues Album auf – die studierte Ärztin setzt jetzt auf Reduktion
Von Robert Rotifer

Phoebe Bridgers

Melancholie, Albträume, Todessehnsucht: Die Songschreiberin packt all ihre Schwermut in die Musik, bewahrt aber doch den Humor
Von Naomi Webster-Grundl

Q&A: Alicia Keys

Der Soul-Star über Memoiren, eine Begegnung mit Prince, die Grammys und das Zuhausebleiben
Von Brittany Spanos

Mark Lanegan

Schweigsam ist der Songschreiber und Schmerzensmann nur außerhalb der Kunst. Er hat jetzt sogar eine Autobiografie geschrieben
Von Birgit Fuß

Melenas

Die vier Spanierinnen machen mit selbst gebautem Garagen- und Dream-Pop Furore
Von Naomi Webster-Grundl

„Der Beischläfer“

In der gewitzten Streaming- Serie entwickelt der Comedian Markus Stoll ein erstaunliches Talent zum Schauspieler
Von Birgit Fuß

PLUS

Mt. Joy, Jasmin Tabatabai, Roger O’Donnell u.v.a.

Reviews

Musik

Neues von The 1975 und 80 weitere Rezensionen

RS-Guide: King Crimson

Peter Huth über das Werk der Progrock-Meister

Film & Literatur

„Les Misérables“ und 16 weitere Rezensionen

CD im Heft: New Noises

1. Phoebe Bridgers „Kyoto“

Nach der fabelhaften Platte mit Conor Oberst als Better Oblivion Community Center erscheint mit „Punisher“ das zweite Soloalbum der kalifornischen Songschreiberin. „Kyoto“ bietet einen Vorgeschmack:
ausgeschlafener Alternative Rock mit Mut zum Hymnischen.

2. Badly Drawn Boy „Is This A Dream?“

Zehn Jahre ohne ein neues Studioalbum – an ein Comeback von Damon Gough aka Badly Drawn Boy hatten wohl nur noch wenige geglaubt. Umso schöner sind die poppigen Selbstheilungskräfte, die er auf „Banana Skin Shoes“ entfaltet.

3. Courtney Marie Andrews „If I Told“

Schon auf „May Your Kindness Remain“ hatte die Americana-Adeptin aus Arizona einen Seelentrip durch ihr Land unternommen. Mit dem neuen „Old Flowers“ setzt Andrews die Reise zwischen Folk-Andacht und Country-Rock-Heuler mit schmerzlichschöner Intensität fort.

4. Someday Jacob „Tailored Burden“

Dass wir die wunderbaren Alben der Band um Sänger, Songschreiber und RSAutor Jörn Schlüter mögen, ist kein Geheimnis. Auch die frei flottierenden Kammerpop-Oden des neuen Werks, „Oxygen Will Follow“, bilden da keine Ausnahme.

5. Melenas „Los Alemanes“

Die spanische Band dreht ihre psychedelischen Sound-Spiralen weit zurück bis zu Eighties-Dream-Pop und Sixties-Folk-Rock – und trifft mit dieser Mischung doch auch den Zeitgeist hipper Entgrenzung.

6. Saint Gallus Convention Tapes „Drought“

Noch tiefer in den Sechzigern verwurzelt ist dieses Quartett aus Dortmund. „Drought“ überwältigt als Psychotrip, der sich von einem repetitiven Blues-Muster zu einem Garage-Rock-Delirium hochschaukelt.

7. Mt. Joy „Come With Me“

Das Debüt der in Los Angeles ansässigen Band brachte vor zwei Jahren frischen Wind in die Americana-Szene. Der Nachfolger, „Rearrange Us“, strotzt noch mehr vor treibenden Folk-Rock-Stompern, die an Ryan Adams und Delta Spirit gemahnen.

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