ROLLING STONE im März 2020 – Titelthema: Glamrock

Themen in der neuen Ausgabe: Bowie, Bolan und der Glamrock, Lizzo, Friedemann, Boomtown Rats, Malakoff Kowalski und Neoklassik, Luisa Neubauer, Caribou, King Krule, Soccer Mummy und viele mehr.

Inhalte der März-Ausgabe

Bowie, Bolan und der Glamrock

Vokuhila und Plateausohlen, „Virginia Plain“ und „Teenage Rampage“: Vor 50 Jahren bekam der Rock’n’­Roll ein neues Make-up. Die kurze Ära des Glamrock, ihre Helden, ­Scharlatane und besten Singles
Von Jenni Zylka

Friedemann: Nichts können, alles machen

Musiker, Aussteiger, Biobauer: ­Friedemann hat sich seine eigene Welt zwischen Hardcore und ­Hippie geschaffen. Ein Hofbesuch auf Rügen
Von Birgit Fuß

Lizzo: Lust am Leben

Melissa Viviane Jefferson aus Detroit ist der erstaunlichste Popstar der Gegenwart. Ein Treffen in L.A.
Von Brittany Spanos

Malakoff Kowalski und die Neoklassik

Klavier- und Orchestermusik, Meditation und Ambient: „Neoklassik“ ist ein weites Feld. Herausragender Protagonist der neuen Empfindsamkeit ist Malakoff Kowalski
Von Marc Vetter

Boomtown Rats: Alles außer Nostalgie

Bob Geldof hat nach 36 Jahren seine Band reaktiviert – und wütet immer noch gegen die Verhältnisse
Von Birgit Fuß

Luisa Neubauer: Profi des Protests

Luisa Neubauer brachte Fridays for Future nach Deutschland. Wie geht es weiter für die 23-jährige Klima­aktivistin und ihre Bewegung?
Von Peter Unfried

The Mix

King Krule

Mit 25 Jahren fühlt ­Archy Marshall alias King Krule sich schon als Routinier – und entwirft romantische Klangcollagen
Von Jan Jekal

Soccer Mommy

Die lässige Indie-Rock-Adeptin aus Nashville brach ihr Musikbusiness-Studium zugunsten des Musikmachens ab
Von Max Gösche

Nick Hornby über „High Fidelity“

Der Bestseller-Autor über die Serie, die 25 Jahre nach der Veröffentlichung aus seinem Pop-Roman entstanden ist

Caribou

Wie Dan Snaith kosmische Musik auf dem Laptop ­komponiert – und dabei seine Scheidung verarbeitet
Von Markus Schneider

Q&A: Mick Fleetwood

Der Schlagzeuger über seine Hommage an Peter Green, Lindsey Buckingham und die Zukunft von Fleetwood Mac
Von Andy Greene

Herbert Grönemeyer über Andy Gill

Der Sänger und Songschreiber erinnert sich an seinen Freund und Kollegen Andy Gill, den genialen Kopf von Gang Of Four

PLUS

Moka Efti Orchestra, Black Pumas, Okay Kaya, Heinz Rudolf Kunze und ­einige mehr

Reviews

Musik

Neues von Grimes und 93 weitere Rezensionen

RS-Guide: Aztec Camera

Sassan Niasseri über das Werk des Post-Punk-Pioniers und Pop-Meisters

Film & Literatur

„Waves“ und 17 weitere Rezensionen

CD im Heft: Rare Trax – „Dead Oceans“

1. Japanese Breakfast „12 Steps“
Das Label Dead Oceans, dem diese „Rare Trax“ gewidmet sind, wurde 2007 in Bloomington/Indiana gegründet
und hat sich der Förderung alternativer Musikstile von Post-Punk bis Freak-Folk verschrieben. Zu den schönsten Ent­deck­ungen der letzten Zeit gehört der Shoe­gaze-infizierte Indie-Pop von Songschreiberin Michelle Zauner alias Japanese Breakfast aus Philadelphia.

2. Slowdive „Sugar For The Pill“
Seit ihrer Wiedervereinigung 2014 haben die englischen Dream-Pop-Veteranen nicht nur zauberhafte Konzerte gegeben, sondern ihre makellose Disko­grafie um ein Album ergänzt. „Slowdive“ (2017) enthält dieses Kleinod, das wie der Missing Link zwischen frühen Pink Floyd und Coldplays „Parachutes“ klingt.

3. Alex Lahey „I Haven’t Been Taking Care Of Myself“
Mit dem Signing der Australierin zeigt Dead Oceans einmal mehr, dass die ­Zukunft der Rockmusik in den Händen junger, talentierter Songschreiberinnen liegt. Dieser überaus eingängige Song stammt von Laheys Debütalbum, „I Love You Like A Brother“ (2017).

4. Phosphorescent „South (Of America)“
Matthew Houck alias Phosphorescent zählt seit Anfang der Nullerjahre zu den besten Americana-Adepten. Die Live-­Version von „South (Of America)“ ver­bindet Ryan-Adams-Pathos mit dem trunkenen Sound der Felice Brothers.

5. Marlon Williams „Vampire Again“
Der kleine Hype um den neuseeländischen Songschreiber ist gerechtfertigt. Hier gelingt ihm das Kunststück, Surf, Blues und Rockabilly-Twang in einem ­Melodram à la Roy Orbison zu verbinden, ohne zu retroselig zu werden.

6. Strand Of Oaks „Harder Love“
Seit über zehn Jahren nimmt Timothy Showalter wunderbare Folk-Rock-Platten auf. Seine Songs kommen indes gar nicht so schratig daher, wie sein Moniker Strand Of Oaks vermuten lassen könnte. „Harder Love“ erinnert vielmehr an The War
On Drugs.

7. Shame „Visa Vulture“
Ihr Debüt, „Songs Of Praise“, ist eines der besten Post-Punk-Alben der letzten Jahre. Mit „Visa Vulture“ geben sich die Londoner nur scheinbar harmoniesüchtig – der Song ist eine sarkastische Abrechnung mit Theresa May.

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