25 Jahre - Jubiläumsausgabe

ROLLING STONE im November 2019 – Titelthema: Dylan/Cash + exklusive Vinyl-Single

Unsere Jubiläumsausgabe zum 25. Geburtstag des ROLLING STONE Deutschland steht ganz im Zeichen von Bob Dylan und Johnny Cash. Dazu Features über Neil Young, Iggy Pop, FKA twigs und Michael Kiwanuka.

Die Inhalte der November-Ausgabe

Bob Dylan & Johnny Cash: Auf Durchreise

Wie Bob Dylan Country cool machte und was das mit Johnny Cash zu tun hat, erklärt die neue Folge der „Bootleg Series“ mit Aufnahmen aus den Jahren 1967 bis 1969
Von Maik Brüggemeyer

FKA twigs: Eine Stimme singt sich frei

Piano statt Autotune: FKA twigs befreit sich von elektronischen Text­uren und macht sich nackt. „Ich weiß heute genauer, wer ich bin, was ich fühle und was ich begehre“
Von Jens Balzer

25 Jahre ROLLING STONE: Der Rückblick

Redakteure und Autoren blicken auf besondere Momente mit Kevin Ayers und Dave Gahan, Bono und Cat Power, Pearl Jam und Blur zurück. Olaf Heine zeigt einige seiner schönsten Bilder aus 25 Jahren

DDR-Popkultur: Revolution in Grenzen

30 Jahre nach dem Mauerfall wird die Musik der DDR noch immer auf eine Handvoll Lieder reduziert. Doch die Popkultur des Ostens war viel reichhaltiger. Eine Zeitreise mit Bettina Wegner, Günther Fischer, Uschi Brüning, Pankow und Silly.
Von Max Gösche

Michael Kiwanuka: Der Prinz des Andersseins

Mit seinem warmen 70er-Jahre-Soul und dem Song „Cold Little Heart“ aus der Serie „Big Little Lies“ wurde Michael Kiwanuka zum Star. Nun hat er ein Album der Selbstermächtigung aufgenommen
Von Jan Jekal

The Mix

Debbie Harry

Mit Blondie wurde sie Ende der 70er-Jahre zur Ikone zwischen Punk und Disco. Nun blickt blickt Debbie Harry zurück auf spannende Zeiten
Von Robert Rotifer

Sudan Archives

Brittney Parks verbindet auf ihrem Debüt Geigenspiel mit Soul, HipHop und afrikanischer Musik
Von Markus Schneider

Q&A: Mick Hucknall

Der Sänger über das neue Album von Simply Red, Blue Eyed Soul und einen weiblichen Haushalt
Von Sassan Niasseri

History: „The Wall“

Vor 40 Jahren erschien das Meisterwerk von Pink Floyd: eine Erzählung von Ruhm und Wahnsinn, Entfremdung und Totalitarismus
Von Arne Willander

Iggy Pop

Eine Begegnung mit dem Unzerstörbaren, den Gitarren langweilen und der jetzt ­lieber Gedichte rezitiert
Von Jenni Zylka

Faber

Der Zürcher Songschreiber leidet an seiner Lust an der Provokation, kann es aber auch nicht lassen
Von Birgit Fuß

PLUS

Mannequin Pussy, OMD, „Terminator: Dark Fate“, Max Herre und andere

Reviews

Musik

Neues von Neil Young & Crazy Horse und 95 weitere Rezensionen

RS-Guide: R.E.M.

Birgit Fuß über das Werk der Alternative-Rock-Pioniere

Film & Literatur

„Lara“ und 17 weitere Rezensionen

>>>Vinyl-Single bestellen (für Abonnenten)

Dylan/Cash – die Single

Unsere exklusive Vinyl-Single ist ein Dokument aus den Sessions für „Nashville Skyline“ – und zugleich jener legendären Aufnahmen, die Bob Dylan und Johnny Cash 1969 im Columbia-Studio in Nashville zusammen machten, listig vereint von ihrem gemeinsamen Produzenten Bob Johnston. „Tell Me That It Isn’t True“ ist Take 2 des Songs, der auf „Nashville Skyline“ enthalten ist; „Big River“ ist die Duett-Fassung von Johnny Cashs Stück, das Cash 1958 bei Sun Records veröffentlichte und das seitdem zu seinem festen Konzert-Repertoire gehörte. Erstmals werden diese Tracks nun in dem Kompendium „The Bootleg Sessions 15: Travelin’ Thru 1967-69“ veröffentlicht, das auch die gesamte Aufnahme-Session von Dylan und Cash enthält, die damals nicht
herausgebracht wurde.

CD im Heft: Rare Trax – Perlen des DDR-Pop

1. Pankow „Ich bin ich“

Ein von Bläsern, Orgel und E-Gitarren befeuertes Rock-Stück vom besten Pankow-Album, „Aufruhr in den Augen“. Zu einem Sound, der Madness mit den Rolling Stones der „Some Girls“-Ära kurzschließt, rechnen die Berliner ab mit spießigen Familienverhältnissen.

2. Uschi Brüning „Welch ein Zufall“

Ähnlich brillant wie die Songs, die Günther Fischer für Manfred Krug schrieb: „Welch ein Zufall“ ist ein beschwingtes Liebeslied, das lässig zwischen Soul-Pop und Jazz groovt.

3. Holger Biege „Wenn der Abend kommt“

Jahrzehnte vor Xavier Naidoo nahm der aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Songschreiber und Pianist zwei meisterliche Alben mit deutschsprachigen Soul-Liedern auf. „Wenn der Abend kommt“ ist ein Schmachtfetzen, der wie eine Mischung aus Stevie Wonder und Barry Manilow klingt.

4. Renft „Zwischen Liebe und Zorn“

Die 1958 in Leipzig von dem Bassisten Klaus Renft gegründete Combo hatte in der DDR stets einen schweren Stand, zumal ihre Songs zunehmend politischer wurden. Anfang der Siebziger konnte die Band zwei Alben und ein paar Singles aufnehmen, darunter diese wahrheitssuchende, stilistisch an MC5 und Deep Purple geschulte.

5. Lift „Nach Süden“

Die 1973 in Dresden gegründete Art-Rock-Band gibt es bis heute. Dieses Sehnsuchtsstück ist zugleich erhebendes wie trauriges Vermächtnis von Sänger Henry Pacholski, der 1978 bei einem Verkehrsunfall während einer Tour durch Polen ums Leben kam.

6. Stern Meißen „Wir sind die Sonne“

Eine weitere, anfänglich im Prog-Rock verhaftete Gruppe, die sich von 1980 bis 1989 Stern Meißen nannte und einen ungleich poppigeren Sound entwickelte. Auf dieser Aufnahme an der Gitarre zu hören: Uwe Hassbecker, der 1986 zu Silly wechselte.

7. Veronika Fischer & Band „In jener Nacht“

Fischer hatte zuvor bei Stern-Combo Meißen und Panta Rhei gesungen. Für ihr Solodebüt fand sie in Franz Bartzsch einen der besten Keyboarder und Komponisten der DDR. „In jener Nacht“ lebt vor allem von seinem Gespür für berückende Pop-Harmonien.

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