Rosanne Cash: Der Film „Walk The Line“ war „eine schmerzhafte Erfahrung“

Die 54-jährige und somit älteste Tochter von Johnny Cash spricht über den oscarprämierten Film über das Leben ihres Vaters, und wie es ist, eine Hollywoodversion der eigenen Kindheit zu sehen.

„Die Geschichte, die da erzählt wurde, reduzierte ihn auf einen psychotherapeutischen Problemfall“, urteilt Rosanne Cash über die Filmbiografie „Walk The Line“. Am Ende erkannte sie zwar, dass der Film für ein Publikum gedacht war, dass keine Ahnung von ihrem Vater hatte, dennoch gingen die Bilder nicht spurlos an ihr vorüber. Der Film wirkte auf sie wie ein „schrill gezeichneter Cartoon“, das Problem dabei; sie selbst war Teil des Cartoons. „Ich glaube kaum, dass allzu viele Menschen scharf darauf wären eine Hollywoodversion ihrer einen Kindheit zu sehen – ich war es jedenfalls nicht!“ Rosanne Cashs aktuelle Veröffentlichung widmet sich ebenfalls ihrem Vater. Auf „The List“ covert sie mit Gästen wie Bruce Springsteen und Jeff Tweedy Lieder aus einer Liste der 100 essentiellen Countrysongs. Diese Liste wurde 1973 von Johnny Cash höchstselbst zusammengestellt. Unser Autor Jörg Feyer vergab in seiner Kritik (die man hier nachlesen kann) satte vier Sterne.

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