Superspreader-Metal: Steel Panther spielen großes Konzert trotz Corona

Nur wenige der Besucher hielten die Mindestabstände ein oder trugen wenigstens eine Maske. Das zeigen Videobilder, die im Netz auftauchten.

Die USA sind nach wie vor das Land mit den meisten Corona-Fällen. Nach Angaben der WHO haben sich dort inzwischen knapp 18 Millionen Menschen infiziert und die Zahlen steigen stetig. Das scheint den Fans der Metal-Band Steel Panther offensichtlich ziemlich egal zu sein.

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Die Band gab kürzlich mehrere Konzerte vor hunderten von Menschen – und Berichten zufolge sollen dabei nur wenige eine Maske getragen und die Mindestabstände eingehalten haben. Die Konzerte fanden unter anderem in St. Petersburg und Orlando im US-Bundestaat Florida statt – eine Region, die zuletzt 10.000 neue Corona-Fälle meldete. Pro Tag. 

Hygiene-Konzept: ja! Vorsicht: nein!

Obwohl die Veranstalter ein konkretes Konzept mit Fieberkontrollen, Maskenpflicht und Mindestabständen ankündigten, hielten sich die Konzertbesucher offensichtlich kaum an die Vorschriften. Das belegten zuletzt mehrere Bilder und Videos des Events, auf denen zahlreiche Fans vor der Bühne zu sehen sind, die dicht an dicht und überwiegend ohne Maske das Konzert genießen, als befänden wir uns in einer anderen Zeit ohne Pandemie.

In den Videos ist auch zu hören, wie die Musiker noch Kommentare zu COVID-19-Tests abgeben, ehe sie schließlich ihre Show starteten.

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Bei der Show in St. Petersburg bekamen Steel Panther auch noch Unterstützung von dem Profi-Wrestler und Fozzy-Frontmann Chris Jericho. Zusammen zerstückelten sie den Judas-Priest-Klassiker „You’ve Got Another Thing Comin.“

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