Taylor Swift: Video-Regisseur Mark Romanek reagiert auf die Rassismus-Vorwürfe
Taylor Swift muss sich wegen ihres neuen Videos zum Song "Shake It Off" mit Rassismus-Vorwürfen auseinandersetzen. Nun hat Mark Romanek, der Regisseur des Clips, reagiert und noch einmal auf die satirische Intention der Bilder hingewiesen.
Anfang der Woche hatte Taylor Swift mit dem Video zu ihrem neuen Song „Shake It Off“ eine handfeste Rassismus-Debatte ausgelöst. Während die Sängerin sich als Ballerina, Rapperin, Cheerleaderin oder Breakdancerin präsentiere, lässt sie im Hintergrund u.a auch schwarze Frauen für sich twerken. Vor allem Rapper Earl Sweatshirt äußerte sich mit mehreren Tweets erbost über die „äußerst aggressiven“ und „sehr verletzenden“ Bilder.
Mark Romanek, der Regisseur des Clips (bekannt durch seine Videos für Madonna, Nine Inch Nails und Johnny Cash), hat sich nun gegenüber „Vulture“ zu den Vorwürfen geäußert und als Intention für die heiklen Bilder angegeben, etwas zugleich Satirisches und Leichtfüßiges zu entwickeln: „Wir haben uns ganz einfach für einige populäre und amüsante Tänze entschieden. Dann haben wir die besten Tänzer verpflichtet, die sich uns ganz ohne Gedanken an ihre Hautfarbe oder Herkunft präsentiert haben. Wenn man sich das alles in Ruhe anschaut, dann sieht man, dass es alles sehr, sehr unschuldig und positiv intendiert war. Und lasst uns nicht vergessen, dass es ein satirisches Video ist. Es spielt ganz einfach mit einer Menge typischer Musikvideo-Klischees.“
Der Videoregisseur appellierte an die Gegner des Videos und vor allem Earl Sweatshirt, dem Video eine Chance zu geben, weil es seiner Meinung nach wirklich bewegend sei: „Ich denke, wenn Earl Sweatshirt ohne Vorurteile an die Sache herangeht und sich Zeit nimmt, die ganzen vier Minuten anzusehen, dann wird er sicher auch die größere, humanistische und die gänzlich farbenblinde Botschaft dahinter verstehen.“