The Killers: Pause mit unbestimmten Ende

Die Killers brauchen eine Pause, bevor sie in die Knie gehen. Gitarrist Dave Keuning verkündet, dass man sich "für eine Weile" verabschiede, nachdem man fast sechs Jahre ununterbrochen durchgerackert habe. Man wolle schließlich nicht "bis zum Umfallen" so weitermachen.

Stell eine große Bühne auf ein Feld, ca. 40.000 Menschen oder mehr davor, und es kann nicht lange dauern, bis auch die Killers auf der Bühne stehen. Mit perfekter Show, perfektem Teint, perfekter Frisur, perfekter Performance und perfekt sitzendem (wenn auch nicht immer geschmacksicherem) Outfit. So schien es die letzten Jahre. Und man fragte sich schon manchmal, wie die Herren Flowers, Keuning, Vanucci und Stoermer das eigentlich aushielten. So wundert es auch nicht, dass Gitarrist Dave Keuning nun dem Mediendienst Associated Press kurz vor den vorerst letzten Gigs in Australien und Asien sagte: „Ich weiß nicht, ob sich unsere Fans dessen bewusst sind, aber das werden für eine ganz Weile vermutlich unsere letzten Shows sein.“

Keuning rechtfertigte diese Entscheidung mit der schlichten Feststellung: „Wir hatten Ewikgeiten keine Pause. Die letzten sechs Jahre bestanden nur aus Touren und Album machen, Touren und Album machen.“ Ihm käme es so vor, als würden die Leute erwarten, dass sie bis zum Umfallen so weitermachten. „Wir wollen einfach mal ein wenig Freizeit genießen und zu uns selber finden.“

Soloprojekte in dieser Zeit sind deshalb wohl auch nicht zu erwarten. Als unlängst Gerüchte laut wurden, Flowers plane eine Solokarriere, dementierte dieser vehement.

The Killers mit „All The Things That I’ve Done“ auf dem Reading Festival 2008

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