Video: Bushido und die Paris-Kontroverse: ‚Das ist mein Naturell‘

Im Interview spricht Bushido über die Kontroverse, die er durch sein Shirt nach den Anschlägen von Paris ausgelöst hat.

Ein zuversichtlicher Blick in die Kamera, er sitzt anscheinend im Auto, und auf seinem T-Shirt steht „Paris“. Mit seinem aktuellen, auf Facebook geposteten Foto erregte Bushido die Netzgemeinde. Das Bild ist mit untertitelt mit „Bald gehts wieder rund … #ccn3 #ccn3kommtundzerficktsoeinige“.“

Ein Zufalls-Post oder gezielte Anspielung auf die Attentate von Paris, denen zwölf Menschen zum Opfer gefallen sind?

In einem Interview mit „Vice“ spricht Bushido nun über die Gründe, weshalb er sein T-Shirt trug. „Ich bin an dem Abend nach Bremen gefahren“, erzählt er Marcus Staiger in dem Gespräch. „Ich wollte mich leger anziehen.“ Da habe er den Nike-Pulli in seinem Schrank gesehen und einfach übergezogen. Angesprochen auf das Timing seines Posts – kurz zuvor fand das Attentat in Paris statt – sagte er: „in dem Augenblick war das von mir nicht beabsichtigt.“

„Im Endeffekt ist es doch egal, was ich mache“, sagt Bushido dann etwas kryptisch. Er hätte, sagt er, ja auch ein „Je Suis Charlie“ posten können, „wie die icebucket challenge, das ist doch ein Trend“ – dann wäre die Stimmung ihm gegenüber nicht so aggressiv gewesen.

Das Paris-Posting entspräche seinem „Naturell“. „Prinz Pi hat denselben Pullover am selben Tag gepostet, keinen Schwanz hat das interessiert.“

„Du weißt doch, dass ich kein Taliban bin!“, sagt Bushido zu Staiger. Wegen seines Aussehens allein stehe er schon unter Generalverdacht.

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