Video: Ellen Page diskutiert mit homophobem Prediger

Bei einem Protestmarsch gegen US-Präsident Donald Trump legte sich die lesbische Schauspielerin Ellen Page mit einem engstirnigen Geistlichen an.

Eigentlich sieht Ellen Page wahnsinnig lieb, manchmal sogar schon fast niedlich aus – doch die Schauspielerin kann auch richtig die Krallen ausfahren, wenn jemand sie nicht so akzeptiert, wie sie ist. So geschehen am vergangenen Wochenende, als sie gemeinsam mit tausenden Menschen in Washington, D.C. gegen den frisch inaugurierten Donald Trump protestierte: „TMZ“ filmte die „Juno“-Darstellerin während einer hitzigen Debatte mit einem Prediger, der sich offen gegen jede andere als die heterosexuelle Orientierung aussprach.

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Er bezeichnete Homosexualität nicht nur als „teuflisch und giftig“, auch sein Pullover, den er über seinen Talar gezogen hatte, sprach Bände – oder besser Hassbotschaften: „Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender legen schlechtere Sitten an den Tag als Tiere“, war in weißer Schrift aufgedruckt. Ellen Page selbst hat sich 2014 bei der „Human Rights Campaign’s Time to Thrive“-Konferenz als lesbisch geoutet und sagte über den hasserfüllten Priester, er tue ihr leid, weil „seine geistigen Schranken ihm nicht erlauben, LGBT-Personen zu akzeptieren.“

Coming-Out als Befreiungsschlag

In ihrer Konferenz-Rede vor einigen Jahren erklärte sie: „Ich bin heute hier, weil ich lesbisch bin und weil ich vielleicht etwas bewirken kann, indem ich andere unterstütze und ihnen so eventuell eine einfachere, hoffnungsvollere Zeit ermöglichen kann. Abgesehen davon glaube ich, dass ich eine persönliche Pflicht und eine soziale Verantwortung trage. Ich habe genug davon, mich verstecken zu müssen und lügen oder etwas verheimlichen zu müssen.“

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„Etwas ganz Besonderes“

Page weiter: „Ich habe über Jahre hinweg gelitten, weil ich Angst davor hatte, den Menschen zu sagen, wer ich wirklich bin. Meine Seele und meine psychische Gesundheit haben darunter gelitten, und auch die Beziehungen zu meinem Umfeld haben stark gelitten. Und heute stehe ich mit euch allen auf der anderen Seite all dieses Schmerzes.“

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Seit über eineinhalb Jahren ist die kanadische Schauspielerin offiziell mit der Künstlerin Samantha Thomas liiert, erstmals öffentlich als Paar zeigten sich die beiden im September 2015 auf der Premiere des Films „Freeheld“. Page sagte damals, es sei „etwas ganz Besonderes, öffentlich die Hand der festen Freundin halten zu können.“

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