Während der Krebserkrankung seiner Frau Sharon schmiss Ozzy Osbourne sich eine Überdosis ein

Kelly Osbourne enthüllt in ihrem Buch „There Is No Fucking Secret: Letters From A Badass Bitch“ unter anderem, wie sehr ihr Vater darunter litt, dass seine Frau Sharon an Krebs erkrankt war – und wie er damit umging.

Die Tochter des Black-Sabbath-Sängers Ozzy Osbourne wird im April ein neues Buch mit dem Titel „There Is No Fucking Secret: Letters From A Badass Bitch“ veröffentlichen, das unter anderem eine besonders schwere Zeit im Leben der Chaos-Familie thematisiert: Im Jahre 2002 wurde bei Ozzys Ehefrau Sharon Dickdarmkrebs festgestellt. Zwar erhielt sie eine Behandlung, doch zeitweise war das Schicksal der Familien-Chefin ungewiss – was auch in der zweiten Staffel ihrer damaligen Reality TV-Serie „The Osbournes“ aufgegriffen wurde.

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Wie Kelly Osbourne nun in ihrem Buch verriet, hatte ihr Vater mal wieder seine ganz eigene Art, mit Problemen umzugehen – besonders an einem Tag, als es so aussah, als würde seine Ehefrau den Kampf gegen die Krankheit verlieren: „Dad saß da in seinen Boxershorts, und ich habe gesehen, wie er seine Hände in eine Schale voll Pillen tauchte, eine Handvoll von irgendetwas schluckte und dann alles mit Vodka runterspülte.“

Ozzy und Sharon Osbourne am 12. Mai 2016 bei der Ankündigung des Gemeinschafts-Festivals zwischen Black Sabbath und Slipknot

Ozzy und Sharon im selben Rettungswagen

Nicht wirklich überraschend, dass der Sänger aufgrund dieses Konsums ins Krankenhaus musste, während seine Frau aufgrund ihres schlechten Zustands ebenfalls eingeliefert wurde; beide befanden sich im selben Rettungswagen, als die Situation zu eskalieren drohte: „Ozzy hat sich ein bisschen hinübergebeugt, damit er seine Hand ausstrecken kann, um sicherzugehen, dass Mum noch atmet. Dabei ist er bewusstlos geworden, während seine Hand noch auf Mums Mund lag; die Sanitäter versuchten, ihn von ihr herunterzuziehen. Dad wachte auf und wusste nicht, wo und wer er war, und instinktiv wehrte er sich gegen den vermeintlichen Angriff ­­– woraufhin das medizinische Personal den Rettungswagen an den Standstreifen fuhr und bereits dabei war, die Polizei zu rufen.“

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Kelly beschreibt, wie sie die Sanitäter anflehte, die Polizei aus dem Spiel zu lassen und wie ihre Eltern schließlich doch im Krankenhaus ankamen, wo sie in zwei verschiedene Räume gebracht wurden und ihr Vater die notwendige Behandlung bei Alkohol- und Drogenvergiftungen erhielt. „Dad konnte den Gedanken daran, Mum zu verlieren, einfach nicht ertragen“, konkludiert – und romantisiert? – Tochter Kelly.

Tibrina Hobson WireImage
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