Werden Fotografen von den Foo Fighters ausgebeutet? – Zeitung schickt Cartoonisten als Protest zum Konzert

Zeitungen protestieren gegen die Foo Fighters. Sie halten die Verträge der Band für Fotografen für Ausbeutung.

Taylor Swift ist bekannt für ihre harten Auflagen für Fotografen, die sie bei Konzerten ablichten wollen. Doch jetzt geraten auch die Foo Fighters um Sympathieträger Dave Grohl in die Kritik.

Im Rahmen ihrer fortlaufenden Amerika-Tournee müssen Fotografen, die die Band vor die Linse bekommen, einen speziellen Vertrag unterzeichnen. In diesem müssen sie versichern, dass sie die Fotos nicht aus Eigeninteresse verwenden dürfen. Außerdem behält sich die Band vor, selbst zu entscheiden, welche Bilder genommen werden. Das führte nun zu Widerstand.

Fotografen wurden vom Jubiläums-Gig abgezogen

Wie „Consequence Of Sound“ berichtet, hat The Washington City Paper den Vertrag als „Ausbeutung“ deklariert und prompt die Konsequenzen daraus gezogen, indem sie akkreditierte Fotografen vom Jubiläumsgig am 04. Juli in Washington DC wieder abbestellten.

Auf ein sehr unterhaltsames Mittel des Protestes griff die Zeitung Le Soleil zurück, die beim Foo Fighters-Gig in Quebec (Sonntag, 12. Juli) einfach einen Cartoonisten Francis Desharnais schickte. Er fertigte ein Portrait von Dave Grohl an.

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Eine Zeichnung tut es auch, wenn Fotografen nicht arbeiten dürfen, wie sie es gewohnt sind.

 

Wie „Consequence Of Sound“ ebenfalls schreibt, sieht das Management der Foo Fighters die Angelegenheiten recht nüchtern. Solche Vereinbarungen seien eben Standard innerhalb der Musikindustrie.

 

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