20 Milliarden Verlust: Coronavirus könnte für Hollywood teuer werden

Ob wegen Produktionsstopps oder Verschiebungen von Filmstarts: Das Coronavirus betrifft die Filmbrache ungemein. Auch finanziell.

Die Folgen des Coronavirus für die globale Filmbranche werden immer sichtbarer: Ob wegen Produktionsstopps oder verlegter beziehungsweise verzögerter Starttermine.

Aus Angst, teure Produktionen vor leeren Kinosälen zeigen zu müssen, verschiebt Hollywood dieser Tage einige Filmstarts prestigeträchtiger Kinofilme. Billig werden die Verschiebungen für die Studios nicht: Wie der „Hollywood Reporter“ berichtet, gehen die Folgen, die das Coronavirus und die daraus folgenden Studioentscheidungen nach sich ziehen könnten, für die Filmbranche mit einem gewaltigen Preisschild einher: Die finanziellen Folgen der Corona-Krise könnten sich nämlich auf 20 Milliarden Dollar belaufen, schreibt das US-Fachblatt. Aktuell lägen die Verluste schon bei 7 Milliarden Dollar. Die Rechnung ist allerdings noch nicht final: Die Zahl könnte die 20 Milliarden noch weit überschreiten, vor allem wenn die Krise über den Mai hinaus weiterginge: „All bets are off“ schreibt der „Hollywood Reporter“, „alles ist möglich“.

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Sowohl bei vielen Kino- als auch Streamingproduktion gibt es aktuell Produktionsstopps. Es gab Marketingkampagnen und Starttermine für große Filmproduktionen, die nun viel später in die Kinos kommen werden. Das bisher bekannteste Beispiel für eine große Terminverlegung als Antwort auf das Coronavirus wurde Anfang März publik: Der James-Bond-Film „No Time To Die“ wird nicht im April, sondern im November 2020 in die Kinos kommen. Diese Maßnahme könnte das Studio MGM locker 30 bis 50 Millionen Dollar kosten.

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