Die 20 größten Sommerhits der Sechziger

Motown und Pilzköpfe liefern die ewigen Sommerhits eines aufregenden, turbulenten Jahrzehnts. Hier lesen, wer es in die Liste geschafft hat.

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Vom „Summer of Love“ bis zum Sommer von Woodstock. Die Winde des Wandels, die in den Sechzigern durch Amerika fegten, schienen zwischen Juni und September besonders heftig zu wehen. Ob es die British Invasion war, die an unseren Küsten ankam. Oder die Beach Boys, die sich in die Wellen stürzten. Das Jahrzehnt wurde von heißen Scheiben beherrscht, die genauso cartoonhaft wie die Archies oder so eindringlich wie „People Got to Be Free“ sein konnten. Hier sind die größten Sommerhits des Jahrzehnts. Geordnet nach ihrer Verweildauer an der Chartspitze. Wir haben dabei Balladen und untypisch sanfte Hits außen vor gelassen. Entschuldigt also, Bobby Vinton, Dean Martin und andere.

20. The Supremes – „Where Did Our Love Go“

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Im Jahr 1969 war „Where Did Our Love Go“ der erste Song, der die Supremes auf Platz eins der Hot 100 brachte – eine Position, die sie im folgenden Jahr dominierten, indem sie mit ihren ersten fünf Singles insgesamt elf Wochen an der Spitze standen. 1982 wurde er wieder zu einem Sommerhit, als Medley mit „Tainted Love“ in Soft Cells Synth-Pop-Erfolg.

19. Chubby Checker – „The Twist“

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Weniger ein Song als ein Meme, wurde „The Twist“ der größte Tanztrend der tanzwütigen frühen Sechziger, stand erstmals im Sommer 1960 und erneut im Winter 1962 an der Spitze der Hot 100 und brachte etliche Nachfolger wie „Peppermint Twist“ und „Let’s Twist Again“ hervor. Twist-Puristen bevorzugen vielleicht Hank Ballards Original, doch Chubby Checkers Version bleibt ein Monument der Popkultur.

18. Little Stevie Wonder – „Fingertips – Part 2“

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Dieser Titel von Recorded Live: The 12 Year Old Genius war – wenig überraschend – der erste Nummer-eins-Hit der späteren Legende. Es war auch die erste Live-Aufnahme, die jemals die Hot 100 anführte – und das erste Mal, dass ein junger Marvin Gaye – damals noch Motown-Session-Drummer – auf einer Nummer-eins-Platte zu hören war.

17. The Supremes – „You Can’t Hurry Love“

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Der siebte Nummer-eins-Hit der Supremes, nur zwei Jahre nach dem ersten, war einer von Motowns weisesten Songs – eine jugendliche Liebesgeschichte, gepaart mit mütterlichem Rat. Als Phil Collins den Song Anfang der Achtziger erneut in die Top 10 brachte, hatte er nicht ganz denselben Zauber – der Boomernostalgie sei Dank.

16. Sly & The Family Stone – „Hot Fun In The Summertime“

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„Hot Fun In The Summertime“ erschien im August 1969 als Non-Album-Single. Und war der krönende Abschluss eines unglaublichen Sommers für Sly & The Family Stone, zu dem ein legendärer Woodstock-Auftritt und der Erfolg des Albums Stand! gehörten. Gleichzeitig markierte der Song das Ende der unbeschwerten Anfangszeit der Band – im Herbst zog sie nach Los Angeles und verfiel dort Drogen und Streitigkeiten.

15. The Beatles – „Help!“

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Der Titelsong des zweiten, satirisch-albernen Beatles-Films ist eine der letzten geradlinigen Hymnen aus der frühen Hitphase der Band – bevor introspektivere, weniger rockige Songs wie „Yesterday“ auftauchten. In einem Interview 1980 gestand John Lennon, dass der Song eigentlich ein unbewusster Hilferuf in Folge seiner Starrenumstände war.

14. Little Eva – „The Loco-Motion“

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Einer der größten Hits des Songwriter-Ehepaars Gerry Goffin und Carole King war ein Sommerhit in drei Jahrzehnten. Little Evas Originalaufnahme von 1962 bleibt die endgültige Version, doch Grand Funk Railroad erreichten damit 1974 erneut die Charts – und Kylie Minogue wiederholte dies 1988.

13. Cream – „Sunshine of Your Love“

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Creams erster und größter US-Hit entstand in einer Nacht der Inspiration, als Eric Clapton und Jack Bruce von einem Konzert der Jimi Hendrix Experience heimkamen. Einige Monate später revanchierte sich Hendrix – und machte seine Version von „Sunshine of Your Love“ zu einem festen Bestandteil seiner Liveshows 1968/69.

12. The Doors – „Light My Fire“

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1967, als Langspielplatten zum neuen Ausdrucksmittel des Rock wurden, entstand eine Kluft zwischen Singles-Popacts und ernsthaften Albumkünstlern. The Doors schlugen mit ihrem Durchbruch die Brücke: Ein psychedelisches Sieben-Minuten-Meisterwerk mit Ray Manzareks Keyboard-Soli – aber auch ein 2:52-Radio-Edit, der Jim Morrison zum Teenager-Idol machte.

11. The Beach Boys – „I Get Around“

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Die Beach Boys – poetische Chronisten des Sommers – erreichten im Juli 1964 erstmals Platz eins der Hot 100 mit dieser Single aus dem Album All Summer Long. Von da an hieß es: Sand und Surfbretter ohne Ende.

10. David Rose And His Orchestra – „The Stripper“

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Ein Song aus dem Jahr 1958, der 1962 als B-Seite von „Ebb Tide“ erneut veröffentlicht wurde – und dann auf Platz eins der Popcharts schoss. Seither begleitete er jeden Striptease in Film und Fernsehen. Lange vor Juicy J war dies der Stripclub-Soundtrack der Massen.

9. The Rolling Stones – „Honky Tonk Women“

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Vier Sommer nach „Satisfaction“ regierten die Stones noch immer den Sommer wie keine andere Band der Sechziger. In der turbulenten ersten Juliwoche 1969 erschien „Honky Tonk Women“ – die erste Single mit dem neuen Gitarristen Mick Taylor.

8. The Rolling Stones – „(I Can’t Get No) Satisfaction“

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Vielleicht das wichtigste Nickerchen der Rockgeschichte: Keith Richards schlief ein, nachdem er das Riff aufgenommen hatte, und schnarchte 40 Minuten lang ins Tonband. Berühmt wurde das Riff aber erst, als er es durch ein Gibson Maestro Fuzz-Pedal jagte – eine Imitation der Bläser, die Richards sich vorgestellt, aber nie aufgenommen hatte.

7. The Box Tops – „The Letter“

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Mit Big Star wurde Alex Chilton in den Siebzigern zum Kulthelden. Doch zuvor war er der überraschend raue 16-jährige Sänger des Chartstürmers „The Letter“ – ein Klassiker des Blue-Eyed Soul.

6. Four Tops – „I Can’t Help Myself (Sugar Pie Honey Bunch)”

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Die gleichen bittersüßen Akkorde, die 1964 „Where Did Our Love Go“ der Supremes zum Hit machten, kehrten im nächsten Sommer zurück – diesmal in härterem Gewand, mit Levi Stubbs’ kraftvollem Gesang über einem der mitreißendsten Motown-Grooves.

5. The Archies – „Sugar, Sugar“

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Keine Band – ob real oder gezeichnet – hat eine ikonischere Bubblegum-Single hervorgebracht.

4. The Rascals – „People Got To Be Free“

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Kein Song fasste den angespannten Sommer 1968 – nach den Ermordungen von MLK und RFK – besser zusammen als „People Got To Be Free“: Ein eingängiger, optimistischer Song, der zugleich wie ein verzweifelter Ruf nach Frieden und Freiheit klang.

3. The Four Seasons – „Sherry“

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Bob Gaudios Songwriting und Frankie Vallis unglaubliche Stimme sorgten mehrfach für Pop-Magie in den Sechzigern. Aber es war „Sherry“, das den Jersey Boys erstmals Platz eins bescherte – fast ein Jahrzehnt nach Vallis erster Solo-Single.

2. Elvis Presley mit den Jordanaires – „It’s Now or Never“

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Als Elvis aus der Armee zurückkam, brachte er einen Song mit, den er in Deutschland gehört hatte – Tony Martins „There’s No Tomorrow“, basierend auf der italienischen Melodie „’O Sole Mio“. Zurück in Amerika ließ Presley eine neue englische Hitversion auf der gleichen Melodie schreiben.

1. Bobby Lewis – „Tossin’ and Turnin’“

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„Tossin’ And Turnin’“ regierte die Hot 100 ganze sieben Wochen lang – durch schlaflose Juli- und Augustnächte 1961. Ironischerweise rettete ihn einzig der Hit „One Track Mind“ davor, als One-Hit-Wonder abgestempelt zu werden – sein einziger weiterer Top-10-Hit.