Geld her! Duran Duran verklagen Fanclub auf ausstehende Gewinnzahlungen

Duran Duran nehmen es sehr genau: Weil ein von ihnen beauftragtes Chicagoer Unternehmen ihre Fanclubs nicht effizient genug managte, haben sie es nun einfach auf 40.000 Dollar ausstehende Gewinnzahlungen verklagt.

Fanclubs werden schon lange nicht mehr von gelangweilten Teenagern geleitet, die ihrem Idol schmachtende Liebes-Briefe hinterherschicken. Inzwischen gibt es viele hochprofessionelle Kleinunternehmen, die mit viel Geschick und einigem Aufwand alles dafür tun, dass ihre Künstler noch den einen oder anderen Cent mehr verdienen können.

Bis vor kurzem hatte die in Chicago ansässige Firma Worldwide Fan Clubs noch einen zufriedenen Kunden mehr gehabt. Wie die Chicago Sun-Times berichtet, haben die 1980er-Popper Duran Duran nun das Unternehmen verklagt, weil sie sich um eine Summe von 40.000 Dollar betrogen fühlen. 2010 schlossen World Wide Fan Clubs und die Band einen Vertrag, der den Chicagoern den Auftrag gab, sich um die zahlreichen Fanclubs weltweit zu bemühen.

Teil dieses Deals war, dass sich WFC um die Verkäufe und Neuentwicklungen im Merchandising-Katalog der Band kümmern sollte – zu der Bedingung, dass die Profite zu 75 Prozent an Duran Duran und zu 25 Prozent an die Fanclub-Firma gehen sollten. Die Anwälte der Briten wollen nun vor Gericht nachweisen, dass sich WFC nicht an diese Regelung gehalten hat und sich nie um korrekte Zahlen bemüht habe.

Wenn das jetzt nicht all die verbliebenen Fans der Band abgeschreckt haben sollte, dass ihre Helden wenn nötig um jeden noch so kleinen Cent-Gewinn streiten, dann sei hier versichert, dass Duran Duran an ihrem inzwischen 14. Studioalbum arbeiten, um es vielleicht noch Ende dieses Jahres in die Plattenläden zu bringen. Bei den Aufnahmen hilft auch John Frusciante, der Ex-Gitarrist der Red Hot Chilli Peppers, aus.

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