Hurricane 2025: Die Festivalbilanz von Polizei und Rettungsdienst
Das Hurricane Festival zieht mit Vertretern von Polizei und Rettungsdienst die erste Festivalbilanz.
Für die Abschlusspressekonferenz beim Hurricane 2025 sind am Sonntag (22.06.) alle Gewerke des Festivals zusammengekommen, um nach drei Tagen Bilanz zu ziehen.
Hurricane Festival 2025: Das sagt die Festivalleitung
Festivalleiter Stephan Thanscheidt hat die Pressekonferenz mit einem positiven Fazit gestartet. „Wir blicken auf dreieinhalb wundervolle Tage zurück.“ Das Festival habe ein tolles Publikum, das trotz hoher Temperaturen sehr friedlich miteinander umgegangen sei. „Wir haben gemerkt, dass wir ein Musikliebhaber-Publikum haben. Auch die Newcomer kamen gut an.“
Weiter erklärt er: „Wir hatten 65.000 Besuchende dieses Jahr, ein Ergebnis, mit dem wir durchaus zufrieden sind.“ Dass das Hurricane Festival dieses Jahr nicht ausverkauft gewesen sei, erzeugte bei den Verantwortlichen kein Störgefühl. Thanscheidt ist bereits seit 17 Jahren dabei. Die Festivalleitung buche Acts immer so, dass es ausverkauft sein soll – mit nationalen, internationalen, großen und kleinen Acts sowie einem ansprechenden Rahmenprogramm. Doch nicht in jedem Jahr kann man alle Künstler buchen, die man möchte. Das zeige sich dann auch immer in Nuancen in den Verkäufen. Ein gutes Signal für die Festivalbesucher hatte er dann auch noch: Dem Veranstalter ist es ein Anliegen, dass die Ticketpreise weiterhin bezahlbar bleiben.
Polizei: Positive Festivalbilanz beim Hurricane
„Wir hatten eine starken Anreiseverkehr am Donnerstagmorgen. Das ist auch dem Fronleichnam geschuldet. Aber in der Zusammenarbeit mit den Verkehrsdiensten und der Polizei haben wir das gut abgefedert“, so Thanscheidt weiter. Die Verantwortlichen der Polizei zeigten sich ebenfall zufrieden mit dem Ablauf des Festivals. „Wir erleben hier ein friedliches Festival bei allerbestem Wetter. Es hat der Polizei bisher kaum Arbeit beschert. Natürlich komme es bei einem Event dieser Größe auch zu Straftaten, jedoch lief alles bisher ohne schwerwiegende Vorfälle ab. „Die Hälfte der Fälle sind Diebstahlsdelikte, tatrelevante Gruppen konnten identifiziert werden. Körperverletzungen spielen hier eigentlich keine Rolle, wir reden hier von einem Dutzend Rangeleien, ausgelöst durch Stress und Alkohol, der hier konsumiert wird.“ Die Polizei habe sich außerdem um nicht genehmigte Drohnenflüge gekümmert.
Rettungsdienst ist ebenfalls zufrieden
Der Rettungsdienst erklärte, dass es bis zum Sonntagnachmittag zu 1400 Einsätzen gekommen sei. Dass allerdings nur 36 Transporte ins Krankenhaus nötig waren, wertet Oliver Voß vom Rettungsdienst als sehr gutes Zeichen.