Interview: Die Toten Hosen wollen Asyl-Gesetze ändern lassen

Gemeinsam mit der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl setzen sich Die Toten Hosen für eine Veränderung der europäischen Asyl-Politik ein. Eine Unterschriftenliste haben sie nun im Bundestag eingereicht.

Die Toten Hosen haben auf ihrer Krach-der-Republik-Tour über 30.000 Unterschriften für einen Wandel des europäischen Asylsystems gesammelt und diese der Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth überreicht.

Gemeinsam mit der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl haben sich die Düsseldorfer Punker bei ihren Konzerten für eine Veränderung der europäischen Asyl-Politik eingesetzt. Iher Forderung: Grenzen offen halten und bei Asylverfahren rasch und fair vorgehen.

Besonders die in Seenot geratenen Flüchtlinge vor Lampedusa, so die Toten Hosen, benötigen Hilfe. „Vor Lampedusa sterben Hunderte Flüchtlinge aus Staaten wie Syrien, Somalia und Eritrea, und was tut die Bundesregierung? Sie fordert, dass die für die Flüchtlinge tödliche Abschottungspolitik noch härter wird. Das ist für uns absolut unerträglich“, sagt Sänger Campino.

Bei den 53 Konzerten der Krach-der-Republik-Tour wurden 30.200 Unterschriften gesammelt. Bundestagvizepräsidentin Claudia Roth nahm die Petition gestern im Reichstag entgegen.

Wir sprachen mit Hosen-Gitarrist Breiti über die Unterschriften-Aktion:

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