Mariah Carey will ihr heimliches Grunge-Album aus den 90ern veröffentlichen

Rockröhre Maria Carey? Schon 2020 schrieb die Sängerin in ihrer Autobiografie, dass sie 1995 ein Alternative-Album aufnahm. Jetzt soll es endlich herauskommen

Mariah Careys 2020 erschienene Autobiografie hielt für Fans vor allem einen verlockenden Schnipsel bereit: Wie die US-Sängerin schrieb, hatte sie in den Neunzigern ein Alternative-Rock-Album aufgenommen, das nur unter anderem Namen und ohne ihre Lead-Vocals herauskam. Jetzt möchte Carey die ursprüngliche Version veröffentlichen. Das sagte die Sängerin ROLLING STONE MUSIC NOW, dem Podcast der US-Version des ROLLING STONE.

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Gänzlich unbekannt ist das Album nicht: Es wurde 1995 als „Someone’s Ugly Daughter“ unter dem Namen Chick veröffentlicht. Allerdings wurden Careys Lead-Vocals ersetzt, stattdessen ist auf dem Album die befreundete Sängerin Clarissa Dane zu hören. Lediglich Careys Background-Vocals wurden auf dem Album belassen. Es blieb der einzige Release der Band und erregte zu der Zeit wenig Aufmerksamkeit.

Schon im September 2020 schrieb Carey auf Twitter, dass sie versuchte, die ursprünglichen Aufnahmen inklusive ihrem Leadgesang ausfindig zu machen. Zwei Jahre später hatte die Suche jetzt anscheinend Erfolg. Im Podcast-Interview sagte Carey, dass sie die Aufnahmen ausfindig gemacht hat. Und nicht nur das: Sie hat außerdem weitere Pläne für Chick, die eine*n noch ungenannte Künstler*in beinhalten. Genaueres dazu sagt Carey aber noch nicht.

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Die Entscheidung, das Album unter anderem Namen und ohne ihren Gesang zu veröffentlichen, war dabei nicht ganz freiwillig: Ihr Label bestand auf ihrem kalkulierten Image als perfekter Popstar und sperrte sich gegen ein Rockalbum, das nicht dazu gepasst hätte. Carey dagegen hatte gerade deshalb Spaß an den Aufnahmen, weil se sich musikalisch austoben konnte – die Arbeit an ihrem offiziellen Album „Daydream“ (1995) empfand sie als einengend.

„Ich wollte mich befreien, loslassen und mein Elend zum Ausdruck bringen – aber ich wollte auch lachen“, schrieb Carey. „Ich freute mich total darauf, jeden Abend nach ‚Daydream‘ meine Alter-Ego-Band-Sessions zu machen.“

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