Dreamgirls :: Start: 1. 2.

Zwei famose Überraschungen bietet Condons Verfilmung des gleichnamigen Broadway-Musicals. Und eine davon ist nicht Beyonce Knowles, die hier Diana Ross darstellt unter dem Namen Deena Jones und vor allem eine atemberaubende Figur hat. Als Pummelchen Effie, die wie einst Florence Ballard bei den Supremes am Frontmikro verdrängt wird, beweist Jennifer Hudson, dass eine Finalistin der Casting-Show „American Idol“ einen echten Star wie Knowles an die Wand singen und spielen kann. Sie intoniert mit Hingabe und Volumen, liebt und leidet in einer selbstbewussten Art, dass man berührt ist, obwohl die dramatischen Momente hier meist in glamourösem Kitsch versinken. Und Eddie Murphy huldigt James Brown mit exzentrisch-explosiven Gesangsauftritten, die man dem Komiker nie zugetraut hätte. Ein stimmungs- und schwungvolles Zeitporträt hat Condon gedreht, das unter etwas zu viel Musik ächzt.

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