ROLLING STONE im August 2020 – Titelthema: Springsteen und „Born To Run“

Wie Bruce Springsteen den Rock rettete, Joy Denalane & Ilgen-Nur über Rassismus, Sexismus und das Musikbusiness, die Hotlist für den Sommer, die besten Platten der Talking Heads.

Bruce Springsteen: Geburt eines Klassikers

Die Geschichte von „Born To Run“, dem Album, das 1975 nicht nur für Bruce Springsteen alles veränderte
Von Arne Willander

Joy Denalane & Ilgen-Nur: Zwei für uns

Die Soul-Songwriterin und die Indie-Rock-Musikerin im kritischen Zwiegespräch über Diversität im Musikbiz, rassistische und sexistische Stereotype – und alte weiße Männer beim ROLLING STONE
Von Fabian Peltsch

Die Kraft von Black Lives Matter

Wie die Bewegung wuchs – und was nun passieren muss. Ein Bericht aus dem Herzen Amerikas
Von Jamil Smith

Jarvis Cocker: Schau nicht zurück!

Zuletzt war es ruhig um den Mann, der einst mit Pulp den Britpop aufmischte. Jetzt läuft Jarvis Cocker wieder zur Höchstform auf – und wehrt sich gegen jede Nostalgie
Von Max Gösche

Hotlist 2020

Was und wen darf man in diesem Jahr auf keinen Fall verpassen? Eine Bestandsaufnahme mit Julia Fox, Sports Team, Dizzy, Alex Izenberg, Provinz, Beabadoobee und anderen

Joy Division: Nah am Abgrund

Vor 40 Jahren erschien „Closer“, das zweite Album von Joy Division. Sänger Ian Curtis lebte da schon nicht mehr. Eine Oral History
Von Robert Rotifer

The Mix

The Residents

Seit bald 50 Jahren treiben The Residents ihre surrealistischen Verwirrspiele. Noch immer weiß man nicht genau, wer sich hinter den Masken verbirgt.
Von Jürgen Ziemer

The Killers

Lange klangen The Killers nicht mehr so stark, ihre trotzigen Hymnen feiern die Beharrlichkeit. Warum zaudert Brandon Flowers bloß so?
Von Birgit Fuß

Q&A: Hubertus Meyer-Burckhardt

Der Moderator und Autor über das Älterwerden mit Musik, die Scheiße mit der Zeit – und Rod Stewart
Von Sebastian Zabel

Kathleen Edwards

Sie hatte resigniert einen Coffeeshop eröffnet – nun kehrt Kathleen Edwards als Songschreiberin zurück
Von Jörg Feyer

Fontaines D.C.

Auf ihrem zweiten Album spielt die gefeierte irische Band eine Art Rock noir – inspiriert von Flann O’Brien
Von Frank Thiessies

Fantastic Negrito

Mit seinen Blues-Derivaten erzählt Fantastic Negrito von der täglichen Herausforderung, ein Mensch zu sein
Von Markus Schneider

PLUS

Biffy Clyro, Frank Sinatra, The Psychedelic Furs, Roy Ayers und einige mehr

Reviews

MUSIK

Neues von James Dean Bradfield und 70 weitere Rezensionen

RS-GUIDE: Talking Heads

Arne Willander über das Werk der Avantgarde-Band

FILM & LITERATUR

„The King Of Staten Island“ und 17 weitere Rezensionen

CD im Heft: New Noises

1. The Jayhawks „This Forgotten Town“

Auf ihrem neuesten Werk, „XOXO“, klingt eine unserer liebsten Americana-Bands so gelöst und inspiriert wie lange nicht
mehr. „This Forgotten Town“ könnte auch ein Outtake aus dem vorläufigen Schwanengesang „Tomorrow The Green Grass“ (1995) sein.

2. Sammy Brue „Skatepark Doomsday Blues“

Gerade mal 18 Jahre alt, veröffentlicht der Songschreiber aus Portland/Oregon bereits sein zweites Album. Das enthält diesen wüst-wütenden Folk-Rock-BluesRitt, in dem sich Brue als früh vollendeter Mahner präsentiert.

3. Fontaines D.C. „Televised Mind“

Ein Jahr nach seinem fabelhaften Debütalbum beweist das irische Quintett mit „A Hero’s Death“, dass die Lobeshymnen und Vorschusslorbeeren berechtigt waren. „Televised Mind“ zapft das Post-Punk-Erbe von Joy Division und The Fall an.

4. Kathleen Edwards „Options Open“

Acht Jahre hat sich die kanadische Songschreiberin für ihr neues Album, „Total Freedom“, Zeit gelassen. In Stücken wie „Options Open“ verhandelt sie zu beseeltem Country-Rock die Fragen und Zweifel der Midlife-Crisis.

5. Kamaal Williams „Hold On (feat. Lauren Faith)“

Auf „Wu Hen“ entfaltet der britische Musiker und Produzent einen geschmeidigen Sound aus R&B und Electronica. „Hold On“ verströmt dank Sängerin Lauren Faith eine unwiderstehlich soulige Smoothness.

6. Dizzy „Roman Candles“

Die Milchzähne, die dem Debüt der Kanadier seinen Namen gaben, hinterließen noch einen blassen Abdruck. Mit seinem zweiten Album, „The Sun And Her Scorch“, gelingt der Band um Sängerin Katie Munshaw nun ein beglückender Coming-of-Age-Pop-Reigen.

7. Detlef Diederichsen „Wahrhaftige kleine Musik“

Mit der Band Die Zimmermänner hatte Diederichsen der Neuen Deutschen Welle bereits neue Impulse gegeben. Sein 1982 veröffentlichtes Soloalbum „Volkskunst aus dem Knabengebirge“, von dem dieses Stück stammt, ist ein ebenso
dilettantisches wie intellektuelles Vergnügen – lange vor dem Diskurspop.

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