Wie seine Kindheit wirklich war: David Bowies Cousine korrigiert Nachruf mithilfe eines Leserbriefs

Die Cousine von David Bowie stellt in einem Leserbrief einige Details zur Kindheit des Musikers richtig.

Zum Tod von David Bowie veröffentlichte die Zeitung „The Economist“ einen Nachruf auf den Künstler, stellte Bowies Vater und dessen Engagement für seinen Sohn dabei aber offensichtlich falsch dar. Bowies Cousine, Kristina Amadeus, hat deshalb einen Brief an die Verantwortlichen geschrieben, in dem sie einige Details über David Bowies Kindheit richtig stellt.

Ihr Brief  wurde am Mittwoch (27.01.) von Brian Eno via Twitter veröffentlicht. Darin dankte sie der Zeitschrift zunächst für den sensiblen Ton des Nachrufs, aber es sei nicht wahr, dass er als Sohn von Eltern aufwuchs, die keinerlei Bestrebungen von ihm erwarteten.

Sie erklärt in ihrem Brief, wie Bowies Vater John ihm schon früh seine ersten Instrumente, ein Plastiksaxofon, eine Blechgitarre und ein Xylophon, schenkte. Zudem sei er einer von wenigen Kindern gewesen, die damals bereits einen Plattenspieler besaßen. Gemeinsam mit ihrem Cousin habe Amadeus „wie besessene Elfen“ zu den Platten von Bill Haley, Fats Domino und Elvis Presley getanzt.

„Davids Vater nahm ihn mit, um Sänger und andere Performer zu treffen. An einem Nachmittag in den späten 1950ern wurde David Dave King, Alma Cogan und Tommy Steele vorgestellt. ‘Mein Sohn wird auch mal ein Entertainer‘, sagte er. ‚Nicht wahr, David?‘ ‚Ja, Daddy‘, antwortete David mit seiner kindlich hohen Stimme, während sein Gesicht errötete und vor Stolz strahlte.“

David Bowies Vater erlebte den immensen Erfolg seines Sohnes nicht, aber „mein geliebter David erfüllte und übertraf alle Träume seines Vaters.“

Der komplette Brief hier:

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