Udo Lindenberg: „Kein Kuschelkurs mit den Demokratiezerstörern der AfD“

In einer gemeinsamen Erklärung beziehen mehr als 30 Prominente Stellung gegen Rechtsextremismus

Seit vielen Wochen gibt es in vielen deutschen Städten zahlreiche Demos gegen Rechtsextremismus und die AfD. Auslöser war die „Potsdamer Konferenz“, bei der Politiker verschiedener Parteien ihren Fantasien über die Zwangsausweisung unliebsamer Nicht-Deutscher freien Lauf ließen. Nun haben sich mehr als 30 Prominente zusammengetan, um gegen Rechtsextremismus Stellung zu beziehen.

Zu den im gestrigen „Stern“ (01. Februar 2024) zu Wort kommenden Promis aus Unterhaltung, Sport und Wirtschaft gehören Udo Lindenberg, Helene Fischer und Michael „Bully“ Herbig. Entscheidend sei, so der Konsens, dass so viele Menschen wie möglich zur nächsten Wahl gehen: „Bei den kommenden Wahlen, in Deutschland und in Europa, wird entschieden, in welchem Land wir zukünftig leben werden. Tut das Richtige, geht zur Wahl! Für die Demokratie und gegen die Extremisten“, sagte Helene Fischer.

Ihr Schlager-Kollege Florian Silbereisen: „Nichts, absolut nichts, rechtfertigt Menschenverachtung! Niemals! Wir müssen dafür sorgen, dass niemand Angst haben muss – egal, woran er glaubt, woher er kommt oder wen er liebt.“

Udo Lindenberg stellt die AfD in den Mittelpunkt seiner Kritik: „Millionen Menschen haben klare Kante gezeigt, in den Straßen steigt das Fieber, und die Message an die Politik is’ klar: Jetzt muss was passieren, kein Kuschelkurs mehr mit den Demokratiezerstörern der AfD, harte Grenzen nach rechts außen und keine faulen Kompromisse.“

Mario Barth verlässt für sein Plädoyer die Rolle des Comedian: „Rassismus und Antisemitismus muss man bekämpfen. Das ist nicht zum Lachen.“

Fußballnationalspielerin Alexandra Popp: „Es ist ein tolles Signal, dass die schweigende Mehrheit in diesem Lande nicht länger schweigt, sondern auf die Straße geht und Farbe bekennt. Auch ich möchte in einem weltoffenen und bunten Deutschland leben, in dem rechtsextremes Gedankengut keinen Platz hat“.

Neben Lindenberg, Florian Silbereisen und Helene Fischer kommen auch Collien Ulmen-Fernandes, Michael „Bully“ Herbig, Maite Kelly, Nelson Müller, Roland Kaiser, Mario Barth, Atze Schröder und Florian David Fitz im Magazin zu Wort.

Wie der „Stern“ in seiner Online-Berichterstattung aufführt, haben schon einige Politikerinnen und Politiker die Berichterstattung aufgegriffen. Darunter Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) und Julian Degen (Die Linke).

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