Kurt Krömer: Björn Höcke leide unter „Schrumpfpimmel-Komplex“

Kurt Krömer wehrt sich verbal gegen Björn Höcke, die AfD und den Rechtsruck in Deutschland.

Kurt Krömer scheint im Zuge der neuesten Enthüllungen rund um das Geheimtreffen von AfD-Angehörigen, CDU-nahen Politikern der Werteunion und einflussreichen Millionären akuten Redebedarf zu haben. Auf Instagram postete der Comedian kürzlich klare Worte, die zeigen, wie sehr ihm der Rechtsruck in Deutschland zu schaffen macht.

„Mein Name ist Alexander Bojcan. Mein Opa ist damals aus Böhmen und Mähren nach Deutschland geflüchtet. Ich bin daher leider kein ,reinrassiger Deutscher‘. Und ich habe auch null Bock auf faschistische Strukturen in Deutschland“, erklärt der Komiker unmissverständlich. Er zielt damit auf das Treffen in Potsdam ab, bei dem es laut Recherchen von „Correctiv“ um die sogenannte „Remigration“ von Menschen mit Migrationshintergrund ging – kurzum also um Deportation, wie es bereits die Nazis im großen Stil taten.

Kurt Krömer: „Kann ich dann direkt nach Bali auswandern?“

Kurt Krömer scheint sich gegen diese radikalen Allmachtsfantasien Rechtsextremer nun klar positionieren zu wollen: „Nur weil Björn Höcke auf Grund seines Schrumpfpimmels Komplexe hat, muss das ja jetzt nicht ein ganzes Land ausbaden. Und wenn dann bald Millionen von Freunden von mir und ich aus Deutschland rausgeschmissen werden, kann ich dann direkt nach Bali auswandern oder wäre es zwingend notwendig in Nordafrika einen Stop einzulegen?“

Auch an jene, die bislang nicht gegen den Rechtsruck in Deutschland laut geworden sind, richtet der Comedian deutliche Worte: „Die schweigende Mehrheit sollte jetzt langsam wach werden, sonst ist bald wieder 1933. Und jetzt mal ehrlich ,Heil Höcke‘ hört sich echt scheiße an. PS: Hitler hatte auch nur ein Ei.“

Höchst brisant ist das Thema auch, weil das Geheimtreffen nur wenige Kilometer von der Wannseevilla entfernt stattfand. Jener Ort wurde von den Nationalsozialisten genutzt, um den millionenfachen Mord an jüdischen Menschen in Europa zu planen. Neben Kurt Krömer meldeten sich auch Bela B, Enissa Amani, Nora Tschirner und Ruth Moschner zu Wort – sie riefen dazu auf, eine Petition zu unterschreiben, die sich für eine Prüfung über die Möglichkeit eines AfD-Verbots ausspricht.

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