Albumcharts: Kollegah dank neuer Regelung auf Platz eins, Michael Jackson nur auf der Zwei

Der König ist tot, lang lebe der König: Der King of Pop muss sich diese Woche mit dem zweiten Platz zufrieden geben, während ein deutscher Rapper den Thron für sich beansprucht. Und das dank einer Neuregelung.

Die Poleposition der deutschen Albumcharts geht diese Woche an den King – und nein, damit ist nicht der King of Pop gemeint. Michael Jackson ist zwar mit seinem zweiten posthum erschienen Album „Xscape“ auch an vorderer Chart-Front zu finden, schafft es allerdings nur auf Platz zwei. Gold geht diese Woche nämlich an Kollegah, der eigentlich den viel netteren Namen Felix Antoine Blume trägt und als deutschsprachiger Rapper berühmt und berüchtigt ist. Weil ihm, wie den meisten Rappern, nicht an Selbstbewusstsein mangelt, hat er sein neues Album auch gleich „King“ getauft und steht damit an der Spitze – was aber nicht nur auf hohen Verkaufszahlen beruht.

Der Clou nämlich: seit Januar 2014 fließen auch die Streams von bezahlten Streaming-Abos mit in die deutschen Charts ein. Da hatte Kollege Kollegah die Nase vorn: in den Singlecharts ist er nämlich mit ganzen 17 Stücken vertreten. Wir sparen es uns an dieser Stelle, alle Namen der Tracks aufzuzählen.

Und sonst? Nun, Anastacia kommt mit „Resurrection“ auf die Fünf, The Black Keys müssen sich mit „Turn Blue“ mit dem sechsten Platz zufrieden geben. Tori Amos, die ROLLING STONE ja kürzlich zum Video-Interview traf, erreicht mit ihrem neuen Longplayer „Unrepentent Geraldines“ den fünfzehnten Platz.

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