Amber Heard: Wutschnaubende Fans wollen, dass Schauspielerin endgültig aus „Aquaman 2“ rausgekickt wird

Gemeine Petition erreicht nach Boom-Phase im Mai nun knapp 4,5 Millionen UnterstützerInnen. Lässt sich Filmstudio Warner Bros davon beeinflussen?

Manchmal muss man sich schon fragen, wie heiß die internationale Hass-Gemeinde von Amber Heard wirklich gebadet hat. Während die Gerichtsreporter weiterhin auf ein Signal von den Geschworenen in Fairfax/Virginia im Depp/Heard-Prozess warten, jubeln die selbsternannten Rachenengel gerade über neue Motzki-Rekordzahlen.

Die seit 2020 laufende Petition im Internet will das Hollywood-Filmstudio Warner Bros dazu bewegen, Amber Heard von der Besetzungsliste für den kommenden DC-Franchise-Streifen „Aquaman and the Lost Kingdom“ zu streichen. „Do the right thing. Entfernen Sie Amber Heard aus Aquaman 2“, fordert sie in der Präambel.

Bis zu diesem Mittwochmorgen hat die Protestnote nun 4,429 Millionen Unterschriften erreicht. Damit wurde das ursprünglich ausgerufene Ziel von 4,5 Millionen nur knapp verfehlt.

Hinter dieser Aktion auf der Change.org-Plattform steckt Johnny-Depp-Jüngerin Jeanne Larson, die auch eine ähnlich geartete Aktion für Depps Rückberufung zum nächsten „Phantastische Tierwesen“-Film fordert. Depp war für hier für die Rolle als Grindelwald vorgesehen.

Bereits Anfang Mai hatte die Petition bemerkenswerte drei Millionen Unterzeichner, als Berichte erschienen waren, dass Heard zumindest mit einer Art-Cameo-Einsatzeit von rund zehn Minuten in der Fortsetzung des Superheldenfilms rechnen könnte.

Unterdessen behauptete Heard während ihrer Prozess-Aussage Ende letzten Monats, dass Warner „mich nicht mehr berücksichtigen wollte“, während sie hingegen „aktiv das Timing für die Dreharbeiten vorplane“ –das Sperrfeuer der „Depp-Army“, sie aus dem neuen Film ganz rauszuhalten, stets vor Augen.

Während Heard ihre Meeres-Rolle zumindest anpeilen kann, ranken sich um Johnny Depps Hollywood-Zukunft bislang nur wilde Gerüchte. Er strebe ein Comeback an, heißt es knapp.

Das Boulevardblatt „New York Post“ zitiert aus den Gerichtsakten von Heard zur Aquaman-Angelegenheit: „Ich bekam das Drehbuch und dann eine neue Version davon, aus der nunmehr die Action-Szenen entfernt wurden. Jetzt ohne zu spoilern: Dort kämpfen zwei Charaktere miteinander. Auch sonst haben sie eine Menge aus meiner Rolle herausgenommen“, so Heard.

Wie so oft in diesem Prozess vermischt sich der Liebeskrieg des Ex-Paares mit professionellem Kalkül. In anderen Berichten zu Heards „Aquaman“-Zukunft heißt es, sie wäre ohnehin aus Actionfilm gefeuert worden, weil die „Chemie“ zwischen ihr und Co-Heldenfigur Jason Momoa nicht mehr stimmen würde. Heards Agentin Jessica Kovacevic wiederum wird mit der Aussage zitiert, dass Warner Bros ihrer Einschätzung nach „mit niemanden zusammenarbeiten wolle, der eine derart schlechte Presse hat“.

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