Black-Sabbath-Abschiedskonzert: Band plante eigentlich längeres Set

Das Black-Sabbath-Abschiedskonzert hätte eigentlich etwas umfangreicher werden sollen.

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Am 5. Juli 2025 verabschiedeten sich Black Sabbath unter dem Titel „Back To The Beginning“ in ihrer Heimatstadt Birmingham mit einem Vier-Song-Set für immer von der Bühne. Wie Gitarrenlegende Tony Iommi in einem Interview verriet, hätte es beim Black-Sabbath-Abschiedskonzert eigentlich ein längeres Set werden sollen.

„Wir sind sieben Stücke durchgegangen“, sagte Iommi im Gespräch mit Eddie Trunk bei SiriusXM. „Und dann sind daraus sechs geworden.“ Letztlich wurden nur vier Songs gespielt. Grund war laut Iommi unter anderem die strenge Sperrstunde im Villa Park Stadion. „Man durfte nicht überziehen, sonst weiß ich nicht, was passiert wäre. Wahrscheinlich hätten sie einen einfach abgewürgt“, erklärte Iommi.

Verantwortlich für das minutiös geplante Bühnenprogramm war Rage-Against-the-Machine-Gitarrist Tom Morello. Iommi lobt dessen Arbeit ausdrücklich. „Wie Tom Morello das organisiert hat, war einfach unglaublich. Er hat einen wirklich großartigen Job gemacht. Sie haben auf die Minute genau gearbeitet, es war ein Aufsetzen und Durchstarten“, so der Gitarrist.

Black-Sabbath-Abschiedskonzert: Welche Songs es beinahe noch gegeben hätte

Auch, welche Songs Ozzy Osbourne, Tony Iommi, Bill Ward und Geezer Butler bei der Black-Sabbath-Abschiedsshow eigentlich noch spielen wollten, verriet Iommi im Interview: „Wir fingen mit ‚Fairies Wear Boots‘ an, weiter haben wir ‚Black Sabbath‘ gespielt.“

Iommi erzählt; „Es war ein bisschen schwierig für Bill, weil er die Songs so lange nicht gespielt hatte. Geezer und ich hatten sie natürlich auf der letzten Tournee gespielt. Was man außerdem nicht vergessen darf: Bill war seit langer Zeit nicht mehr auf Tour. Also wir hätten jedenfalls sechs Stücke machen können, doch daraus sind letztlich vier Songs geworden.

Am Ende spielten Black Sabbath die Klassiker „War Pigs“, „Iron Man“, „N.I.B.“ und „Paranoid“ – tolles Set, aber natürlich wären die zusätzlichen Songs für die Fans noch toll gewesen.

Markus Brandstetter schreibt freiberuflich unter anderem für ROLLING STONE. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.