Coldplay dominieren weiterhin die US-Charts

In Deutschland mussten Coldplay den soeben erkämpften ersten Platz in den Charts an Naidoo, Connor und Co. abgeben. In den USA dürfen sie sich aber die dritte Woche am Stück über die Spitzenposition freuen.

„Ghost Stories“, das neue Album von Coldplay, war – wenig überraschend – gleich mit Erscheinen in die weltweiten Musik-Verkaufslisten eingestiegen. In über 100 Ländern reichte es für die Poleposition bei iTunes, darunter auch in Deutschland und den Vereinigten Staaten. In den Billboard-Alben-Charts erkletterten die Melancholiker vor drei Wochen den Gipfel – und haben sich seitdem dort festgesetzt. In Amerika genießen die Engländer seit Jahren einen äußerst beständigen Verkaufserfolg. So konnten sich auch ihre Vorgängerplatten „Mylo Xyloto“, „Viva La Vida Or Death And All His Friends“ (so tatsächlich der Albumtitel, der längst mit der omnipräsenten, platinveredelten Single „Viva La Vida“ gleichgesetzt wird) und „X&Y“ ganz vorn in den Billboard Top Ten platzieren. „Ghost Stories“ hat sich in der dritten Woche in den USA 383.000 Mal verkauft.

Insgesamt haben Coldplay seit ihrem Bestehen mehr als 50 Millionen Tonträger absetzen können, wenngleich sie in Deutschland zumindest in dieser Woche von Xavier Naidoo, Sarah Connor und Co auf den zweiten Platz verwiesen worden ist. Dem weltweiten Erfolg stehen mit jedem weiteren Longplayer inzwischen auch zunehmend kritische Stimmen gegenüber. Mit Häme musste vor allem Sänger Chris Martin wegen seines umfangreich besprochenen Privatlebens leben lernen, etwa

Spätestens aber mit „Ghost Stories“, das wegen Martins Texte kaum subtil auf das Scheitern der Ehe des Songwriters verweist, scheinen auch die Kritiker genug von der Band zu haben. Es hagelte Verrisse in der Musikpresse.

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