Dear Reader: ‚Rivonia‘ im Albumstream

Auf ihrem dritten Dear-Reader-Album 'Rivonia' verarbeitet Cherilyn MacNeil musikalische und inhaltliche Einflüsse ihrer südafrikanischen Heimat zu einem dramatischen Kopf-Soundtrack.

Das dritte Album von Cherilyn MacNeils Projekt Dear Reader ist nach einem Stadtteil in Johannesburg benannt, in dem die Musikerin ihre Kindheit verbrachte. Und tatsächlich scheint sie in vielen der Songs auf „Rivonia“ ihre Heimat zu reflektieren.

So benutzt sie sparsam gestreute, aber effektvolle afrikanische Elemente, tiefe Trommeln, Hintergrundgesänge, die sich in der Weite verlieren, um dann plötzlich wieder so aufbrausend und leidenschaftlich zurückzukehren, als sänge ein ganzes Volk gemeinsam gegen eine große Dürre an.

Von World-Music oder Paul Simons Graceland ist Dear Reader dabei aber weit entfernt. Durch all die leisen, pianobegleiteten Brüche entsteht ein dramatischer und irgendwie auch Unheil verkündender Kammerpop. Manchmal klingt sie dabei wie eine Joanna Newsom, die aus dem Zaubergarten in die Dürre Jenseits des Paradieses getreten ist.

„Rivonia“ im Albumstream:  

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