„Emergency Room“-Schauspielerin Vanessa Marquez von Polizei erschossen

Da die Beamten glaubten, dass die Darstellerin eine Waffe in der Hand hielt, schossen sie auf die 49-jährige. Wenig später erlag Vanessa Marquez ihren Verletzungen im Krankenhaus.

Die US-amerikanische Schauspielerin Vanessa Marquez ist tot. Offenbar wurde die Darstellerin am 31. August von der örtlichen Polizei in ihrer Wohnung in Kalifornien erschossen. Das berichtet das US-Klatschportal „TMZ“.

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Die 49-Jährige litt Berichten zufolge an psychischen Problemen, die laut den Behörden die Eskalation des Einsatzes ausgelöst haben. Marquez‘ Vermieter soll die Polizei gerufen haben, nachdem er sich Sorgen um das Befinden der Frau machte: Die Schauspielerin litt wohl immer wieder an Krampfanfällen, die von einer Essstörung hervorgerufen wurden – so auch kurz vor ihrem Tod.

Nachdem die Beamten eingetroffen waren, boten sie der Schauspielerin medizinische Versorgung an, die die Kranke jedoch konsequent abgelehnt habe. Zunehmend sei sie aggressiver geworden.

Führten Marquez‘ psychische Probleme zu Eskalation?

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Nach knapp eineinhalb Stunden artete der Einsatz offenbar aus: Laut eines Polizisten zog Marquez eine Luftpistole, die als solche jedoch nicht erkennbar war. Daraufhin schossen die Beamten auf die 49-Jährige. Wenig später starb die Verletzte im Krankenhaus. Der Vorfall soll nun untersucht werden.

Einem breiteren Publikum bekannt wurde die Darstellerin durch ihre Rolle der Wendy Goldmann in der US-Serie „Emergency Room“ neben George Clooney, die sie drei Staffeln lang verkörperte. Später erhielt sie kleine Rollen in amerikanischen Fernsehserien. Im Rahmen der #MeToo-Debatte beschuldigte die 49-Jährige ihren ehemaligen Kollegen, dass er sie aus der Show rausgemobbt und später ihren Ruf und somit ihre Karriere beschädigt hätte. Der Hollywoodstar bestritt dies.

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