Fußball-WM 2014: Griechenland verliert die Nerven und 2-4 im Elfmeterduell gegen Costa Rica

Costa Rica bleibt die Überraschung des Turniers und kommt ins Viertelfinale: Gegen antiquiert spielende Griechen müssen sie aber erst ins Elfmeterschießen, um dann ihre stärkeren Nerven beweisen zu können.

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Die ROLLING STONE-Redaktion nimmt die Fußball-WM in Brasilien unter die Lupe – und tippt den Ausgang verschiedener Spiele. Marc Vetter gibt hier seine Einschätzung zum Achtelfinal-Spiel Costa Rica gegen Griechenland ab.

Costa Rica: Griechenland 4-2 n.E. (1-1)

Auch wenn man es nicht glauben mag: Für Griechenland ist das Achtelfinale bei einer Fußball-WM eine Premiere. Bisher war immer nach der Gruppenphase der Ofen aus, auch mit Heilsbringer Otto Rehagel 2010 in Südafrika. Costa Rica hingegen war bereits 1990 in den Club der besten 16 der Welt emporgestiegen, musste sich dann aber der Tschechoslowakei geschlagen geben.

In diesem Spiel treffen zwei sehr unterschiedliche Teams aufeinander. Costa Rica hat sensationell sieben Punkte in der Vorrunde geholt und verfügt mit Joel Campbell über einen pfeilschnellen Erfolgs-Stürmer. Griechenland hat hingegen lediglich einen Lucky-Punch gelandet und mit nur 20 ansprechenden Turnierminuten (und einem Elfmeter in letzter Sekunde) das Ticket fürs Achtelfinale gelöst. Nach wie vor wirkt das griechische Spiel antiquiert und lädt nicht gerade zu Begeisterungsstürmen ein.

Und so wird dieses K.O.-Spiel auch keine Augenweide. Die Hellenen schleppen sich bis in die Verlängerung und erleben in Recife, dass die Nerven beim Elfmeterschießen auf Seiten der Zentralafrikaner drahtiger sind. Damit bleiben Los Ticos die Überraschung des Wettbewerbs.

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