Glastonbury: zwei Todesopfer: Eine 67-jährige Frau stirbt eines natürlichen Todes, ein 26-Jähriger stirbt nach schwerem Drogenmissbrauch

Keine guten Nachrichten vom Glastonbury-Festival: Ein Mann musste wegen Ketamin-Missbrauchs ins Krankenhaus eingeliefert werden und erlag dort seinen Verletzungen, eine 67-Jährige Frau verstarb auf dem Festival-Gelände eines natürlichen Todes.

Das Glastonbury-Festival im britischen Pilton in der Nähe der Stadt Glastonbury geht an diesem Wochenende seinem Höhepunkt entgegen. Bands wie Metallica, Arcade Fire und Kasabian werden auf der Bühne vor 175.000 Menschen stehen. Noch bevor es aber richtig los geht, hat der Guardian erst einmal traurige Neuigkeiten zu berichten. Zwei Besucher sind gestorben. Ein 26-Jähriger erlag einem Drogenmissbrauch. Er sei am Freitagmorgen ins Krankenhaus eingeliefert worden, weil er mit der Droge Ketamin experimentiert hatte. Der Stoff wird vor allem auch als Narkosemittel für Pferde verwendet.

Martin Dunscombe, der Sprecher der örtlichen Polizei, teilte mit, dass die Droge kontaminiert war. Er fügte eine Warnung für alle anderen Festivalbesucher hinzu: „Dies zeigt auf tragische Weise das Risiko, das man eingeht, wenn man mit Drogen herumexperimentiert.“

Dazu starb eine 67-jährige Frau auf dem Festivalgelände, allerdings eines natürlichen Todes, wie ebenfalls der „Guardian“ berichtete.

Von diesen traurigen Ereignissen abgesehen, verlief das mehrtägige Megaevent recht friedlich. Mit 12 Verhaftungen wegen Diebstahls und Drogenmissbrauchs habe man bisher 30 Prozent weniger Straftaten als im letzten Jahr zu beanstanden. Das Glastonbury-Festival fand zum ersten Mal 1970 vor wenigen Hundert Hippies statt, die damals £1 für ihr Vergnügen zahlten.

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