Hobotalk fürs Herz

Egal, wohin Marc Pilley läuft, seine Vergangenheit ist schon da. Ob in Träumen oder Songs, nie lässt sie ihn los. Inzwischen kommt der Schotte damit klar: „Ich habe mit meiner Vergangenheit abgeschlossen, aber die Vergangenheit nicht mit mir. Muss ich wohl akzeptieren.“ Immerhin sind die Erinnerungen wichtiger Bestandteil des Debüts seiner Band Hobotalk, „Beauty In Madness“. Mit 16 lief Pilley von zu Hause weg, spielte auf Straßen in Italien, Frankreich und der Schweiz. Zurück in Dunbar begann er seine Bandkarriere als Drummer – bis er merkte, dass keiner seiner Kollegen besser singen konnte als er. Jimmy Webb und Joni Mitchell waren schon damals seine Helden. Pilley nennt seine Lieder „heartsongs for good people“. Tatsächlich schwanken sie zwischen Melancholie und Hoffnung, sind seelenvoll und oft romantisch, ohne kitschig zu klingen. Manche Melodien überwältigen ihn selbst: „Den Titeltrack habe ich vor zwei Jahren geschrieben, und er rührt mich immer noch zu Tränen.“

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