Hurts: Schluss mit Geheimniskrämerei – heute kommt „Happiness“

In Zeiten, in denen so mancher Popstar sogar die Konsistenz des morgendlichen Stuhlgangs twittert, haben sich Hurts konsequent dagegen gestellt und mit nur einem Song einen kleinen Mythos kreiert. Nun erscheint endlich ihr Debüt.

Theo Hutchcraft und Adam Anderson, besser bekannt unter dem Namen Hurts, treten so nun endgültig aus der mysteriösen Wolke hervor, die ihre Karriere bisher umnebelte. Die ersten Live-Shows in Deutschland sind schon länger gespielt – zuletzt auf dem Melt! – nun muss ihre Musik den durch Schweigen und mysteriöse Schwarz-Weiß-Videos aufgekochten Hype ablösen.

Für unsere aktuelle Ausgabe sprachen wir mit dem Duo aus Manchester, das „live“ überhaupt nicht so schnöselig ist, wie man das beim Blick auf die Promofotos so denkt. Im Gegenteil: Die beiden sind fast einnehmend freundlich, verschmitzt – und wissen ganz genau, was sie tun bzw. was sie getan haben. So erklärte Sänger Hutchcraft: Die strenge Informationspolitik war Konzept. Ich hasse Künstler, die alles von sich preisgeben. Wo bleibt da der Raum für eigene Projektionen? Gib den Leuten 10% Prozent und sie werden sich die übrigen 90 ausdenken – und das wird spannender sein als die Wahrheit.“ Genau so solle es seiner Meinung nach auch sein: Popmusik als die große oder kleine Flucht aus der Realität.

Inzwischen geben Hurts zwar regelmäßig Interviews, behalten sich aber ihre Geheimnisse weiterhin vor: „Wir haben uns ein wenig geöffnet, aber mehr als 50% unseres wahren Selbst geben wir immer noch nicht preis.“

Mehr von Hurts erfährt man in der Septemberausgabe des Rolling Stone, wo sie sich auch im Entweder-Oder-Interview auskunftsfreudig zeigten.

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