Im Suff zum Aborigine geworden: Rob Thomas entschuldigt sich für rassistischen Witz

Der Match-Box-Twenty-Sänger hatte vor einem Konzert im australischen Melbourne zu tief ins Glas geguckt und dann einen Witz gemacht, der ihm einen Shitstorm im Netz einbrachte.

Eines ist klar: Rob Thomas, der Frontmann von Matchbox Twenty, hat vor einem Solo-Auftritt im australischen Melbourne eindeutig zu viel Alkohol getrunken. Nun darf er sich nach einigen unglücklichen Worten während zweier Songs im Netz als Rassist beschimpfen lassen.

Wie die „New York Daily News“ berichtet, erklärte Thomas während der Show, so viel getrunken zu haben, dass er zu einem Australier geworden sei. Schließlich ging er noch einen Schritt weiter und sagte, dass er so lange gebechert hätte, bis er sich schließlich sogar in einen schwarzen Australier verwandelt habe.

Nur ein unglücklicher Witz?

Damit bediente der Sänger, ob unbewusst oder nicht, ein rassistisches Vorurteil. Demnach haben viele von der weißen Bevölkerung des Landes unterdrückte Aborigines mit Alkoholproblemen zu kämpfen. Für Rob Thomas ist dies allerdings etwas völlig Neues. Er beteuert in einem ausführlichen Statement auf seiner Website, von diesem Stereotyp nichts gewusst und nur einen Witz gemacht zu haben.

„Der Witz, den ich gemacht habe, sollte niemanden beleidigen, sondern ganz und gar auf meine Kappe gehen“, so Thomas. „Ich habe mich darüber lustig gemacht, dass ich bei dem langen Flug nach Australien viel zu viel getrunken habe und so zu jemandem wurde, der ich gar nicht bin.“

Sicherheitshalber erklärte Thomas den ganzen Witz im Detail: „Ich sagte, dass ich trank, bis ich zu einem Australier wurde. Dann trank ich so viel, bis ich zu einem schwarzen Australier wurde. Und dann trank ich noch mehr und fantasierte, ein kleines australisches Mädchen zu sein. Das waren drei Dinge, die ich zufällig gewählt habe. Und es sind drei Dinge, die etwas repräsentieren, das ich nicht bin. Ich bin kein Australier. Ich bin kein Schwarzer und auch kein kleines Mädchen. Hätte ich Ahnung von diesen Stereotypen gehabt, wären mir die Worte nicht über die Lippen gekommen. Dahinter steckte nicht einmal der Ansatz von Bösartigkeit.“

 

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