Kulturelle Aneignung bei „Zukunft Pink“? Jetzt spricht Peter Fox

Peter Fox geht auf die Vorwürfe kultureller Aneignung gegen seine Comeback-Single „Zukunft Pink“ ein - und telefonierte dafür sogar mit seinem größten Kritiker.

Auf Instagram hat Peter Fox auf die Vorwürfe kultureller Aneignung zu „Zukunft Pink“ (feat. Inéz) reagiert.

Einige (prominente) Kritiker hatten zuvor bemängelt, dass der Track sich zu selbstverständlich an südafrikanischer Musik, vor allem dem Genre Amapiano, bedient habe. Dabei erhielten vor allem die kritischen Posts des Journalisten Malcolm Ụzọma Ohanwe zu „Zukunft Pink“ Aufmerksamkeit.

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Peter Fox stellt sich der Kritik

Fox schrieb in einer Instagram-Story, dass er sich der Verwendung von Amapiano-Elementen natürlich bewusst sei. Im Anschluss verwies er auf seinen Pressetext sowie den Abspann des Musikvideos, in welchem er seine musikalischen Inspirationen erklärt und verschiedene Künstler*innen namentlich nennt. Er habe seine Single außerdem nie als etwas „Brandneues“ vermarktet.

Nach seiner öffentlichen Positionierung habe Fox später mit Journalist Ohanwe telefoniert. Dazu postete Ohanwe: „Ich hatte ein sehr schönes Telefonat mit Peter Fox und wir werden auf jeden Fall öffentlich über die ganze Thematik noch sprechen (…).“

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Die ursprünglichen Vorwürfe zu kultureller Aneignung

Vor allem den selbstverständlichen Umgang des Berliners mit Amapiano-Einflüssen hatte Ohanwe auf Twitter und Instagram bemängelt: „Peter Fox hat einen neuen Song, der 1 zu 1 Amapiano-Sound aus Südafrika kopiert. Der Song ist sehr gut, aber umso geiler wäre es, wenn er in Interviews und der Kampagne zu seinem neuen Album auch die ganzen Innovatoren und Originale aus der (süd-)afrikanischen Musikszene erwähnen würde.“

Weiter führte er aus: „Don’t get me wrong. Seeed und Peter Fox sind Könige in Cultural-Appropri-Slay-tion, weil die Songs sind einfach phänomenal. Ich werde trotzdem streamen und tanzen, aber hört gerne auch die Leute, die ich es erfunden haben.“

Der Post von Ohanwe, der sich in seiner Arbeit immer wieder mit Rassismus beschäftigt, wurde auf Instagram mehr als 10.500 Mal gelikt.

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