Liberty Heights

von Barry Levinson ab 5. Oktober

Nach „Diner“, „Tin Men“ und „Avalon“ ist nun Levinsons vierter Film in seiner Heimatstadt Baltimore angesiedelt. Doch der eigentliche Schauplatz ist das jüdische Viertel von 1954. Die Rassentrennung ist aufgehoben und die weißen Tennager bekommen langsam eine Ahnung vom Rock’n‘-Roll. In einem behutsamen, fast betulichen Rhythmus folgt Levinson drei Mitgliedern in der Familie Kurtzman: Der junge Ben (Ben Foster) regt sich in der Badeanstalt über das Schild „Kein Zutritt für Hunde, Farbige und Juden“ auf und knüpft zarte Bande zur schwarzen Mitschülerin Sylvia (Rebekah Johnson); Student Van (Adrien Brody) verliebt sich in die scheinbar unerreichbare Blondine Dubbie (Carolyn Murphy); Vater Nate (Joe Mantegna), der als Variete-Besitzer illegale Lotterie betreibt, träumt vom neuen Cadillac. Levinson verzahnt die drei Erzählstränge zu einer anrührenden Ballade.

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