Mando Diao: München, Backstage

Die Retro-Schweden Mando Diao und ihre kleinen Brüder Sugarplum Fairy blättern in der Pophistorie

Es war ein Abend für die ganze Familie. Genauer gesagt für die Familie Noren aus dem mittelschwedischen Industriestädtchen Borlänge. Erst spielen Viktor und Carl mit ihrer Band Sugarplum Fairy, dann der große Bruder Gustaf mit Mando Diao, die mittlerweile hierzulande auch ganz schön groß geworden sind. Der Laden ist voll, und da die Oasis-Fans von Sugarplum Fairy eigentlich genau das gleiche machen wie die Hauptband, ist die Stimmung bei den jungen hübschen Mädchen und den Jungs mit den verwachsenen Britpop-Frisuren von Anfang an super.

Wo sich Sugarplum Fairy mit purer Imitation durchmogeln – Sänger Victor macht sowas von auf früher Mick Jagger (inklusive Pullover), daß man sieht, wie er rot wird, wenn man „Mother’s Little Helper“ auf die Bühne brüllt -, sind Mando Diao schon etwas souveräner, beherrschen die Hymne („Paralyzed“) und die Improvisation („Motown Blood“). Der beste Song des Abends heißt aber „Down In The Past“ – wie auch sonst.

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