Metal Hammer stellt Polizei-Bilanz zum Wacken Open Air 2013 vor: ein Todesfall und 249 Delikte

Beim diesjährigen Wacken Open Air gab es einen Toten und einen Schwerverletzten. Dazu 249 kriminelle Delikte, die aber, wie die ermittelnde Polizei sagt, im Festival-üblichen Rahmen liegen.

Die Polizei-Bilanz des Wacken Open Air 2013: ein Toter, ein Schwerverletzter und 249 registrierte kriminelle Delikte. Das berichtet Metal Hammer mit Verweis auf Angaben der für Wacken zuständigen Polizeibehörde in Itzehoe.

Bei dem Toten handelt es sich um einen 50-jährigen Polen, der leblos in seinem Zelt gefunden wurde. Die Todesursache ist nicht bekannt, ein Fremdverschulden oder Unfall wird aber ausgeschlossen.

Der Schwerverletzte ist ein 22 Jahre alter Mann aus Kiel. Er zog sich schwere Brandverletzungen zu, als eine Gaskartusche beim Wechseln detonierte –  das ausströmende Gas soll sich an einem Grill entzündet haben. Der Mann schwebt noch immer in Lebensgefahr.

Weiterhin teilte die Polizei mit, dass 249 Eigentumsdelikte zur Anzeige gebracht wurden, darunter 54 Taschendiebstähle, 157 Diebstähle aus Zelten, ein Raub sowie 34 anderweitige Diebstähle. Gemessen an der Besucherzahl von 75.000 Wacken-Fans sei das, wie „Metal Hammer“ bilanziert, eine nicht auffällige Zahl.

Sicher gestellt wurden von der Polizei 70 Gramm Haschisch, Marihuana und Amphetamine.

3.300 Besucher mussten in den Zelten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) behandelt werden, 320 wurden in die nächste Klinik gebracht.

In und in der Umgebung des 1.800-Seelen-Dorfes Wacken registrierte die Polizei 143 Verkehrsverstöße. Es wurden neun Ordnungswidrigkeiten verhängt, und es gab 99 Verwarnungen.

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