Obwohl Jimmy Page dagegen war: Nachbar Robbie Williams darf nun doch renovieren

1:0 für Robbie Williams: Der Musiker darf nun doch Umbaumaßnahmen an seiner Villa im Londoner Westen vornehmen - auch wenn Jimmy Page dagegen ist.

Nachbarschaftsstreitigkeiten sind eine sensible Sache und enden oft vor Gericht – Stichwort Maschendrahtzaun. Wie sich die Angelegenheit zwischen Jimmy Page und Robbie Williams entwickeln wird, steht noch in den Sternen. Dennoch sieht es momentan danach aus, dass Williams den „Sieg“ davon getragen hat. Er darf  sein Domizil nun doch familiengerecht renovieren und umbauen.

Noble Villen am Holland Park

Beide Musiker besitzen riesige Villen am Holland Park, einer noblen Gegend im Londoner Westen. Page lebt bereits seit 1972 auf seinem Anwesen und befürchtete, dass Williams‘ Vorhaben durch ausgelöste Vibrationen bei den Umbaumaßnahmen zu Schäden an seinem Haus führen könnte. Das Ex-Take-That-Mitglied hat das Gebäude 2013 von Michael Winner für 17, 5 Millionen Pfund gekauft und lebt dort mit seiner Frau Ayda Field.

Not amused: Jimmy Page
Not amused: Jimmy Page

„Ich bin in äußerstem Maße davon überzeugt, dass diese Arbeiten Vibrationen auslösen und möglicherweise Bauschäden an meinem Haus verursachen“, sagte der Led-Zeppelin-Gitarrist. Außerdem fürchtete er, dass sein Nachbar nach dem Umbau sein Grundstück einsehen könne – auf Kosten von Pages Privatsphäre.

„Die Vibrationen haben keinen Einfluss“

Williams will nun das Dach ausbauen, die Garage neu bauen und das Haus im Ganzen umgestalten. Wie der „nme“ berichtet, hat ein Sprecher von Historic England (eine amtliche Behörde, die historische Bauwerke schützt) nun öffentlich gemacht, dass die Baumaßnahmen keinen Einfluss auf das Anwesen von Jimmy Page haben werden:

Die Vibrationen bei der Umgestaltung werden keinen Einfluss auf das Haus nehmen. Die Distanz ist groß genug, sodass keine Gefahr besteht.

Jimmy Page hat sich zu dieser Entscheidung gegen ihn noch nicht geäußert. Tatsächlich sah es noch im März 2015 so aus, dass er als Sieger aus den Streitigkeiten hervor gehen könnte. Er hatte Architekten und Gutachter engagiert, die die Umbaumaßnahmen zunächst hinaus zögern konnten.

 

 

Stuart C. Wilson Getty Images
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