Offener Brief: Peter Plate von Rosenstolz kämpft für die Rechte von Homosexuellen in Russland

Peter Plate von Rosenstolz macht in einem offenen Brief auf die unhaltbare Situation von Homosexuellen in Russland aufmerksam. Mit einem Song und einer Protestaktion vor der russischen Botschaft fordert er "Gleiche Rechte für alle - auch in Russland!"

Peter Plate von Rosenstolz macht in einem Offenen Brief auf die alarmierende Situation von Homosexuelle in Russland aufmerksam. Dort heißt es:

„Die Situationen für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender in Russland eskaliert immer mehr! Im Juni 2013 wurde unter Präsident Putin ein Gesetz erlassen, das im Endeffekt nichts anderes bedeutet als dass Homosexualität nicht mehr lebbar ist. Das Gesetz verbietet u.a. positiv vor Minderjährigen oder in Medien, wie dem Internet, über Homosexualität zu reden oder homosexuelle Paare öffentlich abzubilden.Das bedeutet, neben diesem unerträglichen Missstand für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender für einige anscheinend auch ein Freibrief für Gewalt gegen Homosexuelle zu sein. Diese Taten werden scheinbar immer weniger strafrechtlich verfolgt.“

Deshalb hat Plate mit Unterstützung von Kollegen wie Carolina Bigge und Organsisationen wie dem Lesben- und Schwulenverband die Aktion ZEHN ins Leben gerufen. Das Motto: Gleiche Rechte für alle – auch in Russland! Am 12. Dezember möchte Plate zu diesem Zweck nahe der Russischen Botschaft in Berlin eine Kundgebung abhalten. Ziel sei es, „auf die Situation lautstark aufmerksam zu machen und somit auch das Bewusstsein unserer politisch Verantwortlichen im Umgang mit Russland zu schärfen“, so Plate.

Unter dem Namen Mann + Miss soll zudem ein Benefiz Song veröffentlicht werden, dessen Einnahmen an Selbsthilfegruppen in Russland gehen sollen. Alle Infos zur Aktion finden Sie hier.

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