Wacken Open Air 2025: Jäger und Polizei retten Reh aus dem Space Camp
Drei Körperverletzungen und ein Reh, das aus dem Space Camp befreit wurde – die Zwischenbilanz.
Kurz vor 9 Uhr am Freitagmorgen (01. August) entdeckten Polizeikräfte ein Reh im sogenannten „Space Camp“, einem Bereich vor dem Eingang zum Infield des Wacken Open Air. Das Tier hatte sich offenbar verlaufen und fand keinen Weg aus dem Areal. Die Einsatzkräfte sicherten zusammen mit einem dazugerufenen Jäger das Reh und ließen es anschließend in einem nahegelegenen Waldstück frei.
Am Wacken-Donnerstag (31.07.) hat die Polizei nach eigenen Angaben nur vereinzelte Zwischenfälle registriert. Das haben die anwesenden Behörden laut einem Bericht von NDR erklärt. Die Beamten hätten demnach aktuell Kenntnis von drei stattgefundenen Körperverletzungen.
Wacken-Polizei informiert
In zwei Fällen sei es zu Auseinandersetzungen zwischen Festivalgästen und dem eingesetzten Sicherheitsdienst gekommen. Zudem soll ein Festivalbesucher einen Mitarbeiter eines Verkaufsstandes körperlich angegriffen haben. Über die Gründe bei den gemeldeten Zwischenfällen ist nichts bekannt.
Feuerwehreinsatz auf dem Campinggelände
Auch die Feuerwehr musste am Donnerstagabend ausrücken. Gegen 20.30 Uhr sei es laut „Stern“ auf einer der Campingflächen zu einem Kabelbrand an einem Fahrzeug gekommen. Die Helfer konnten das betroffene Fahrzeug anscheinend schnell erreichen und ein Übergreifen der Flammen verhindert. Auch verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Das Wacken Open Air zählt zu den größten Metal-Festivals weltweit und ist laut Veranstalter mit 85.000 Gästen vollständig ausverkauft. Dass es bei einer solchen Festivalgröße nicht mehr Probleme gibt, liegt zum einen an der guten Organisation und Betreuung durch die Einsatzkräfte vor Ort. Darüber hinaus scheint sich auch die eingeschworene Wacken-Community gut im Griff zu haben – trotz Bier und teils schwierigen Bedingungen durch Regen und Schlamm.
Schon bei der Anreise hatte die Polizei die Festivalbesucher gelobt, da sie sich im Großen und Ganzen an die Anweisungen von Behörden und Veranstalter gehalten hätten. Es sei zu keinen größeren Problemen gekommen, berichtete die Polizei von Schleswig-Holstein am Dienstag auf X.