39. The White Stripes – White Blood Cells :: Die 100 besten Alben

Der koboldhafte Jack White und seine nicht minder koboldhafte Schwester/Ex-Frau Meg schafften es grandios, die Erwartungen zu lenken. Sie spielten rudimentären Hardcore-Punk, sprachen vom Blues – und alle nannten sie eine Blues-Band. Schon hatten sie uns erzogen: Man kann den Delta-Grind seither auch in rot-weiß, ohne Hut oder Koteletten präsentieren.

Nur die wahren, im besten Sinne althergebrachten Qualitäten des Duos aus Detroit machten die dritte Platte „White Blood Cells“ zum Meisterwerk: Gitarrengötterei, energische und eingängige Songs, eine gewisse Weltfremdheit. Heute liebt sie ganz Amerika.

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