Ailbhe Reddy

„Endless Affair“

Proper/Bertus (VÖ. 17.3.)

Juvenile Höhen und die Mühen der Ebene

Nach der Party ist vor der Party? Nicht länger für diese Irin nach der Erkenntnis, dass das Feiern oft ja doch nur in einer „Shitshow“ endet. Auch „Inhaling“, das zarte „Bloom“ und „Last To Leave“ sezieren juvenile Höhen und Tiefen. Zu „A Mess“ lässt sich sogar tanzen, sofern m/w/d auf fluffig lärmenden Indie-Pop stehen (oder betrunken genug sind), bevor getragene Klavierakkorde Reddy in „Shoulder Blades“ dann etwas zu plakativ in die Mühen der Ebene tragen, wo der Tod der Oma („Pray For Me“) und „Motherhood“-Reflexionen warten.

Nach der Party ist vor der Party?

Man nennt es wohl immer noch Erwachsenwerden. In guten Momenten erinnert Ailbhe Reddy an die junge Kristin Hersh aus Throwing-Muses-Tagen. In weniger guten übertreibt sie es mit dieser sich überschlagenden Stimme.

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