Assassin’s Greed

Zugegeben, die Vorfreude war bei „Assassin’s Greed“ größer als das Ergebnis. Als im vergangenen Jahr die ersten Ausschnitte zu sehen waren, sah das nach einer neuen Computerspiel-Galaxie aus. Zum einen hatte die Story um den im Jahr 1191 meuchelmordenden Altair richtig Verve, zum anderen machte sich die bahnbrechende Optik einzig und allein um die authentische Geschichte verdient und setzte nicht auf Drachen, Monster, Superlaserschwerter oder ähnlichen Humbug. Hier tötete man echte Charaktere, mit Hand und Messer. Herrlich. Leider konnte die Endfassung für Playstation 3 und Xbox das Versprochene nicht ganz einlösen. Eine gewisse Eintönigkeit im Spielverlauf musste man beklagen. Bei der jetzt erscheinenden PC-Version hat sich daran leider wenig geändert. Trotzdem: Den Helden bei der Jagd durchs mittelalterliche Damaskus mit all seinen Gassen und Märkten zu steuern, ist einfach ein Ereignis. „Assassin’s Greed“ bleibt eins der verführerischsten Spiele der vergangenen Jahre. Nicht zuletzt weil die unfassbar gut aussehende Entwicklerin Jade Raymond der erste echte Popstar der Szene ist.

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