Brad Mehldau – Anything Goes

„Get Happy“ in kontrapunktisch verspielter Latin-Variante, Cole Porters Titelsong im Mehldau-typischen 5/4-Takt, sperrige Details bei Mancini, ohne dessen „Dreamsville“ zu sprengen: Anything goes, weil dieser Pianist ein untrügliches Gespür für die Essenz eines Songs hat. Monk bleibt Monk, auch wenn er nach Mehldau klingt, und Paul Simons „Still Crazy After All This Years“ wird nicht zur Jazzvorlage degradiert. Mit seinem bewährten Trio braucht Brad keine Gratwanderung zu scheuen, Radiohead-Songs inklusive.

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