Die besten Musikfilme: Quadrophenia, 1979

We are the mods! We are the mods! We are, we are, we are the mods!

„Quadrophenia“ porträtiert das junge London in den Mid-Sixties: Zwei Jugendbewegungen stehen sich gegenüber, die Rocker auf der einen, die Mods auf der anderen Seite. Jimmy Cooper (grandios: Phil Daniels) gehört zu Letzteren, den deutlich Cooleren, wie er glaubt. Voller Stolz trägt er seinen Parka, hört Platten von The Who, rebelliert gegen die Eltern, kurvt mit einem Rollerdurch die Stadt, wirft Unmengen an Tabletten ein. Nach einer Massenschlägerei am Strand von Brighton wird ihm allerdings die Aussichtslosigkeit seiner von leerer Aggression gesteuerten Existenz klar.

In Nebenrollen glänzen neben den Popstars Sting (als arrogantem Ober-Mod) und Toyah Wilcox die heutigen Charakter-Schauspieler Timothy Spall („Vanilla Sky“, „Last Samurai“) und Ray Winstone („Sexy Beast“) in ihren jeweils ersten Kinorollen. Soundtrack ist natürlich die ’73-er Rockoper der Who. Klller-Szene: Völlig desillusioniert stürzt sich Jimmy mit seinem Roller über die Klippen ins Meer. Oder vielleicht doch nicht?

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