Elliott Murphy – Notes From The Underground
Es ist lange her, aber in den Singer/Songwriter-Wirren der Siebziger schlug Elliott Murphy eine Brücke zwischen David Blue und Lou Reed, zeitbewusst und NYCradikal. Seit er nach Paris übersiedelte und dort in schöner Regelmäßigkeit Platten fabriziert, scheint ihm der Sinn immer weniger nach Zeitspezifika und Unverwechselbarkeit zu stehen, die Songs wurden beliebiger, der Sound banaler. „Notes“ klingt gleichwohl Gitarren-orientierter als manches Vorgänger-Album und rockt hier und da, aber allzu manierlich. „Razzmatazz“ ist Knopfler light, ein Kunststück mithin, das Intro von „The Valley Below“ immerhin macht schmunzeln, gemahnt es doch an die 67er Stones-Laterne.
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