Fennesz – Black Sea
„Ambient“ galt lange Zeit als Synonym für harmonieseliges Blubbern. Inzwischen bedienen Musiker wie der Wiener Christian Fennesz mit ihrer abstrakte Klangmalerei eher einen erweiterten Kunstanspruch. Wie Farben schichtet der Gitarrist Tonspuren übereinander – akustische und elektrische Gitarren, Synthesizer, Elektronik, Computer -, bis ein abstrakter, fast orchestraler Sound entsteht. Für die komplexe Ästhetik diese Klangwelten hat Fennesz mit David Sylvian, Ryuichi Sakamoto und Jim O’Rourke zusammengearbeitet. Glücklicherweise ist die Schönheit von „Black Sea“ nie makellos oder berechenbar. Immer wieder durchbrechen Irritationen die Oberfläche.
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